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Zaha Hadid: "Heute spielt kein deutscher Architekt in der Topliga"

(13.6.2006) "Den deutschen Architekten ist es zu gut gegangen. Sie hatten in ihrem Land so viel zu tun, dass sie sich von der internationalen Ebene fast verabschiedet haben," sagt die irakische Architektin Zaha Hadid in der ZEIT Nr. 25 vom 14. Juni 2006. "Ein paar gute Büros gibt es ja, ich schätze Sauerbruch & Hutton zum Beispiel sehr. Aber viele von denen, die mal im Ausland waren und dann nach Deutschland zurückkommen, scheinen dort eher zu verkümmern ... Heute spielt kein Deutscher mehr in der Topliga."

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Bild aus der Meldung "Deutscher Architekturpreis 2005 für das BMW Zentralgebäude in Leipzig vergeben" vom 22.7.2005


Binnen eines Jahres hat sich Hadids Architekturbüro in London fast verdoppelt, neue Aufträge kommen aus Dubai, China und Italien. Auch für den sozialen Wohnungsbau würde sie gern etwas entwerfen. "Es geht mir nicht um künstlerische Selbstverwirklichung, ich will den Mainstream. Gerne würde ich darüber nachdenken, wie sich das Leben von morgen auch für die Arbeiterklasse gestalten ließe."

Bis heute ist Hadid, die im vorigen Jahr den renommierten Pritzker-Preis erhielt, die einzige Frau im kleinen Kreis der international bekannten Architekten. "Ich werde immer wieder gefragt, ob eine Frau anders arbeite als ein Mann. Ich kann da nur sagen, ich weiß es nicht, ich bin nie ein Mann gewesen. Aber offensichtlich trauen sich die meisten Auftraggeber nicht so recht, sich auf eine Frau einzulassen. Da muss erst eine Irakerin kommen und es ihnen beibringen."

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