Success-Story: Ausstellungsplanung im Deutschen Historischen Museum mit Allplan
(20.8.2006) Das Kernstück der Ständigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum sind mehrere hundert Vitrinen und Ausstellungswände. Besondere Herausforderung war die schnelle und termingerechte technische Planung und Fertigstellung dieser Objekte. Das Architekturbüro Volkhausen+Lubkoll meisterte die komplexe Aufgabe mit einer konzeptionell Vorgehensweise: Die Berliner Architekten legten großen Wert auf eine detaillierte Projektplanung und entwickelten zu Beginn spezielle grafische Datenbanken für Vitrinen und Ausstellungswände. Mithilfe der Nemetschek Software Allplan konnten die Architekten die Ausstellung trotz zahlreicher kurzfristiger Änderungen rechtzeitig zur Eröffnung am 2. Juni 2006 fertig stellen. Seitdem können sich Interessierte auf rund 7.500 qm Fläche anhand mehr als 8.000 historischer Exponate über 2.000 Jahre deutsche Geschichte informieren.
Technische Planung beschleunigen
Im Oktober 2004 übernahm Volkhausen+Lubkoll die Bauleitung sowie die technische Planung der Vitrinen und Sonderwände der Ausstellung.
Ausgehend von bisherigen Erfahrungen stellten die Architekten die Ausstellungsarchitektur von Beginn an in Allplan als 3D-Modell dar. "Dafür spricht ein breites Anwendungsspektrum, das von der Möglichkeit der Entwurfskontrolle, über die Abstimmung mit Nutzer und Bauherr bis zur Mengenermittlung reicht", erklärt Michael Lubkoll, Mitbegründer des Architekturbüros Volkhausen+Lubkoll.
So wurden für dieses Projekt grafische Datenbanken für die Vitrinen und Ausstellungswände entwickelt. Durch deren Einsatz konnten die technischen Daten und benutzerdefinierten Attribute der mehr als 540 Vitrinen und 208 Ausstellungswände übersichtlich erfasst werden. Hierzu zählen beispielsweise der Vitrinentyp, die Aufstellungs- oder auch die Beleuchtungsart.
Die Dynamik der Planung durch entfallende oder neu verfügbare Exponate bis kurz vor Ausstellungseröffnung habe die Verwaltung aller wesentlichen Kriterien im CAD-System zu einem zentralen Pluspunkt gemacht. "Angesichts der vielen Änderungen im Planungsprozess war es ein unschätzbarer Vorteil, diese Daten zentral und visuell kontrollierbar zu verwalten und an andere Softwarelösungen übergeben zu können", sagt Michael Lubkoll. Nur dadurch konnte eine kongruente und kollisionsfreie Planung der Vitrinen und Ausstellungswände sowie eine pünktliche Fertigstellung erreicht werden. "Der zu Beginn höhere Aufwand bei der Programmierung der grafischen Datenbanken hat sich in Form einer überaus schnellen und zuverlässigen Arbeitsweise im weiteren Projektverlauf mehr als bezahlt gemacht", resümiert Michael Lubkoll.
Virtueller Ausstellungsrundgang
Die detaillierten 3D-Darstellungen ermöglichten eine professionelle Visualisierung der Ausstellung für Nutzer und Bauherrn. Volkhausen+Lubkoll erstellten Videosequenzen und kreierten damit einen virtuellen Ausstellungsrundgang. Dafür wurde der Gebäudebestand dreidimensional ergänzt und Bilder der Exponate in das Modell integriert. So konnte schon weit vor Ausstellungsbeginn ein besseres Gefühl für die Ausstellung erzeugt werden.
"Wir sind stolz darauf, dass namhafte Architekten mit Nemetschek Lösungen auch Herausforderungen wie technische Ausstellungsplanungen in kürzester Zeit erfolgreich meistern. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Architekten und Ingenieuren mit erstklassiger Software in einem hart umkämpften Markt zur Seite zu stehen und sie mit professionellen Werkzeugen bei der Prozessoptimierung zu unterstützen", so Michael Westfahl, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Nemetschek AG.
siehe auch:
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zum Thema Architektur-CAD, Facility Management bei Amazon
- Success-Stories • CAD/AEC-News • AVA-News • FM-News im AEC-WEB
- CAD für Architekten und Planer bei Baulinks