Übersicht:

GAEB goes XML

Messeneuheiten von CIP zur ACS 2002 in Frankfurt

Jetzt Microsoft Outlook Anbindung an CALIFORNIA 3000

Budgetüberwachung jetzt mit CALIFORNIA 3000
 

Nachrichten des Vormonats: AVA-News 10/2002

Nachrichten des Folgemonats: AVA-News 12/2002

Grafik dazu:
GAEB-Austauschphasen

siehe auch:
BVBS, GAEB,
Gesellschaft für Technologietrasfer,
MWM Software & Beratung GmbH

 
GAEB goes XML
(mit freundlicher Unterstützung der MWM Software & Beratung GmbH)

(20.11.2002) XML wird nach Meinung des Bundesverbandes Bausoftware e.V. (BVBS ) langfristig die heute existierenden Datenverarbeitungsformate wie GAEB 90 ersetzen. Bereits auf der ACS will der Gemeinsame Ausschuss für Elektronik im Bauwesen (GAEB) eine GAEB-XML Version als zukünftige Norm für die Bauwirtschaft vorstellen

Die aktuelle Version GAEB 2000 1.2, die dem Markt bereits seit rund einem Jahr zur Verfügung steht, ist grundsätzlich so konzipiert, dass sie bedarfsgerecht erweitert werden kann. So werden zukünftig neben den Austauschphasen D81 bis D86 weitere Austauschphasen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer möglich sein (D88 beschreibt Nachträge, D89 den Rechnungsaustausch). Zusätzlich soll der Inhaltsaustausch von Katalogen, Vorgängen zur Terminplanung, Bauteilen und Kostenelementen realisiert werden.
Das Regelwerk GAEB 2000 1.2 wurde außerdem um die integrierten Strukturen eines Warenwirtschaftssystems (D 93 bis D97) ergänzt, die Preisanfrage, Preisangebot, Bestellung und Auftragsbestätigung im Austausch zwischen Bauunternehmen und Handel ermöglichen.

Das Bauwesen würde mit seinem GAEB-System vom vereinfachten Datenaustausch mittels des XML-Standards profitieren - so die einhellige Meinung: Die Übermittlung von Daten verliefe wesentlich problemloser, als dies bislang mit den bekannten Störungen durch unterschiedliche Plattformen, Betriebssysteme und Dateiformate der Fall ist. Zusätzlich wird GAEB 2000 XML die Basis für signierfähige Vorgänge im Bauwesen sein. Prof. Dr.-Ing. J. Diaz kümmert sich mit der Gießener Gesellschaft für Technologietransfer bereits intensiv um die Einführung von GAEB 2000 in der Bauinformatik.

Die Bausoftwarehäuser in Deutschland sind auf diesen Schritt vorbereitet. In Kooperation mit dem Gemeinsamen Ausschuss für Elektronik im Bauwesen (GAEB) wird die Bausoftware XML-kompatibel gemacht. So rechnet z. B. die Firma MWM Software & Beratung GmbH damit, dass etwa vier Monate nach offizieller Annahme des XML-Formates im Bauwesen das GAEB-Konvertierungstool MWM-Primo kompatibel zu XML sein wird. MWM setzt für die Softwareentwicklung die GAEB 2000 Toolbox ein, die vom BVBS empfohlen wird. MWM-Primo dient zur Umwandlung beliebiger Dateien in GAEB, um das Einlesen der Dateien in das hauseigene Kalkulationsprogramm möglich zu machen.

ACS 2002
20.-22.11.2002
Stand B 24

siehe auch:
CIP Informationssystem Bau + Raum
 

Messeneuheiten von CIP zur ACS 2002 in Frankfurt

(19.11.2002) Aufgrund der durchweg positiven Resonanz im letzten Jahr präsentiert sich CIP auch dieses Mal mit einem eigenen Messestand auf der ACS. Die Lösungen von CIP waren seit Beginn dieser Messe Anfang der 80er Jahre immer auf einem eigenen, später dann auf den Ständen der Händler und Partner zu sehen. Nun möchte CIP sich wieder mehr als Hersteller mit einem direkten Vertrieb verstanden wissen; CIP baut deshalb darauf, zum einen den Bekanntheitsgrad zu steigern, zum andern aber auch direkt den potenziellen Kunden und natürlich auch den Anwendern zur Verfügung zu stehen.

Auf der Messe wird die neue Version V8.3 gezeigt. Sie soll Ende des Jahres/Anfang 2003 an die Kunden ausgeliefert werden. Neukunden, die sich jetzt schon für CIP entscheiden, erhalten kostenfrei das Update auf die Version V8.3.

Das CIP-Programmsystem deckt einerseits den AVA-Bereich ab, andererseits die Kostenermittlung mittels der Programmteile Gebäudemodell und CIP-HOAI: Mit dem Gebäudemodell gelangt der Anwender in 3 Schritten zu einer detaillierten Kostenberechnung, die sich hinsichtlich Einbauort, Kostengruppen und Leistungsbereichen auswerten lässt. Dazu werden nur einige wenige Kennwerte zur Gebäudestruktur festgelegt; Ausstattungen und Qualitäten werden über die so genannte Bauteilmethode definiert. Zuletzt bringt man die Gebäudestruktur mit den Qualitäten und Ausstattungen zusammen. Das Ergebnis kann direkt in die eigene CIP-AVA oder neutral per GAEB-Schnittstelle in jede beliebige AVA transferiert werden. Aufgrund dieser Methodik ist CIP davon überzeugt, im Vorfeld einer Ausschreibung sehr präzise die voraussichtlichen Baukosten darzustellen und nachzuweisen. Fast noch wichtiger ist aber die signifikante Zeitersparnis und die Fehlerreduktion durch die zentrale Massenermittlung.

Einige Neuerungen im Detail:

• AVA: Für den Massenimport verfügt die CIP-Software nun über eine GAEB DA11-Schnittstelle. Da CIP in der neuen Programmgeneration konsequent die Richtlinien des GAEB 2000 berücksichtigt, sind möglicherweise die Erwartungen an die neue Schnittstellendefinition für den Austausch von Massen (z. B. für die Aufmassprüfung) im Format GAEB 2000 recht hoch. Allerdings ist diese Schnittstelle immer noch nicht vom GAEB freigegeben - und findet anderweitig noch recht wenig Unterstützung.
  Neu ist auch der Assistent zum Anlegen eines neuen Projekts. Es können nun in Projektvorlagen Strukturen und Vorgaben - auch komplette Ausschreibungen - definiert werden, die als Grundlage für ein neues Projekt dienen können. Dies war bislang nur für den Teil im Gebäudemodell möglich. Hier konnten in Stammprojekten schon Gebäudestrukturen und vorgefertigte Ausstattungen vorgehalten werden. Nun gilt Ähnliches auch für den AVA-Teil. Dazu kommt die prozentuale Verteilung des vorgegebenen Gesamtbudgets auf der Basis vorangegangener, ähnlicher Projekte. Somit werden die Kosten einzelner Gewerke quasi mit einem einzigen Tastendruck geschätzt.
• Gebäudemodell: Es lassen sich nun eigene Raumbuchformulare erstellen. Es kann beispielsweise bei einem Umbau- oder Sanierungsprojekt der Ist- und Sollzustand vor Ort zunächst frei formuliert und das Aufmaß erstellt werden. Im Nachgang werden dann die erforderlichen Leistungsbeschreibungen im Büro angehängt, um so zu der Ausschreibung zu kommen. Die Anwender der CIP Version 6 können sich freuen: Die Formulare aus der alten Programmgeneration werden weiter verwendet.

CIP ist auf der ACS nicht nur auf dem eigenen Stand zu finden (B 24) sondern auch bei

• AB_Date ES (Stand B 71),
• acadgraph / Nemetschek (Stand C 40) sowie
• acadgraph / Autodesk (Stand F 40)

siehe auch:
G&W Software Entwicklung GmbH

Jetzt Microsoft Outlook Anbindung an CALIFORNIA 3000

(7.11.2002) Die Münchener G&W Software Entwicklung GmbH bietet ab sofort die Microsoft Outlook Anbindung (MSO) als Front-End der AVA- und Kostenplanungslösung CALIFORNIA 3000 an. Somit kann der Anwender nun Adressbestände in beiden Programmen gemeinsam nutzen: also statt doppelter Adressen in Microsoft Outlook und in CALIFORNIA 3000 existiert jetzt nur noch ein konsistenten Adressbestand, der zentral gepflegt wird. Der Anwender gibt bestehende Outlook-Kontakte für die AVA- und Kostenplanungslösung frei, legt Adressen in Outlook an und löscht diese auch dort. Genutzt und bearbeitet werden können die Adressen sowohl in Outlook als auch in CALIFORNIA 3000. Das gilt auch für Zahlungsfreigaben und Serienbriefe.

ACS 2002
20.-22.11.2002
Halle 4, Stand B2

siehe auch:
G&W Software Entwicklung GmbH

Budgetüberwachung jetzt mit CALIFORNIA 3000

(30.10.2002) Das neu entwickelte Modul Budgetüberwachung (BUD) der Softwarelösung CALIFORNIA 3000 von der Münchener G&W Software Entwicklung GmbH ist ab sofort erhältlich. Zielgruppe sind Auftraggeber mit ihren Bauabteilungen, Bauämter und alle Planer und Projektsteuerer, die durchgängig die Kosten eines Bauvorhabens planen und überwachen. Somit ist BUD ein unerlässliches Instrument zur gewissenhaften Projektsteuerung.

Mit BUD von CALIFORNIA 3000 gibt der Anwender die Budgets für seine Bauvorhaben vor, schreibt sie fort und überwacht diese. Eine beliebige Aufteilung der Gesamtbudgets auf Bauteile, Bauabschnitte, Vergabeeinheiten etc. in allen Planungsphasen ist möglich. Die Reservierung von Teilbudgets für nicht explizit in Kostenermittlung oder Vergaben enthaltenen Kosten wie z.B. Nebenkosten, Unvorhergesehenes sind auch im Modul vorgesehen.

BUD unterstützt den Anwender bei der ständigen Kontrolle seiner Budgets und der Projektkostenentwicklung indem es u.a. automatisch bei der Annäherung der Kosten an die Budgetvorgaben bzw. bei drohender Überschreitung warnt. Gleichwohl dient es in frühen Planungsstadien zur Erstellung von Machbarkeitsstudien. Budgets und Kostenentwicklung werden vom Projektbeginn bis zur Kostenfeststellung lückenlos dokumentiert. Eventuelle Budgetveränderungen z.B. durch Umschichtungen oder Nachtragsbudgets legt das Modul transparent dar. "Kostenüberraschungen nach DIN 276" sind somit vermeidbar.

 
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