CAD Einleitung 

2. Web-Site-ErstellungWeb-Site-Erstellung, Homepage-Erstellung, Homepage-Design, Homepageerstellung, Homepagedesign, HTML, Java, Java-Skript, HTM, Animationen, Interaktion, Multimedia, dynamische Web-Seiten, Grafik, Bilder, Web-Kamera, web-Cam, Internet-Explorer, Netscape Navigator, E-Mail-Formulare

    

Web-Site-Erstellung, Homepage-Erstellung, Homepage-Design, Homepageerstellung, Homepagedesign, HTML, Java, Java-Skript, HTM, Animationen, Interaktion, Multimedia, dynamische Web-Seiten, Grafik, Bilder, Web-Kamera, web-Cam, Internet-Explorer, Netscape Navigator, E-Mail-Formulare

   
Solides Handwerk ...

Auch der beste Eindruck, den ein durchdachtes Angebot vermitteln könnte, ist schnell verspielt (oder wird erst gar nicht wahrgenommen), wenn der Gastgeber seinen Gast mit einer Papp-Nase, einem Glanzpapier-Hut und roten Narren-Schuhen begrüßt: Trotzdem zappelt, blinkt und tönt es auf erstaunlich vielen - auch kommerziellen - Web-Sites, die sich aber in keinster Weise mit Diskotheken, Freizeitparks oder sonstigen Fun- und Freizeitprojekten befassen. Eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein, daß sich die Aufmachung der virtuellen Repräsentanz mit der realen deckt und auf die Zielgruppe abgestimmt ist? Besonders wichtig ist dieses für die allererste Seite, die Homepage. Ihre Aufmachung kann einerseits einen potentiellen Gast gnadenlos zum unverzüglichen Verlassen einer Web-Site veranlassen, ihn andererseits aber auch vertrauensvoll tiefer in das Web-Angebot hineinführen. Dabei muß in jedem Fall berücksichtigt werden, daß eine Internet-Präsenz immer unkommentiert auf den Besucher einwirkt - sie muß also für sich selber sprechen.
 

  .... hat auch im Internet goldenen Boden

Neben der grafischen Aufmachung spielt die technische eine bedeutende Rolle. Da das Internet ein interaktives, multimediales Medium ist und zudem ständig mit den Ressourcen - z.B. bei der Datenübertragung - zu kämpfen hat, fallen handwerkliche Fehler bei der Seitenerstellung sofort negativ auf. Andererseits können aber auch im Internet Effekte erzielt werden, die kein anderes Medium in dieser Art bieten kann - dazu zählen

  • kleine Animationen, die beispielsweise den Aufbau eines Niedrigenergiehauses verdeutlichen oder im Zeitraffer verschiedene Arten von Bauschäden erklären,
  • interaktive Elemente wie eine virtuelle Gebäudebegehung oder eine überschlägige Baukostenermittlung (siehe IBR und PLUSaufBAU) sowie
  • aktuelle Einblicke auf eine lebendige Baustelle mit Hilfe einer Web-Kamera.

Soll eine Internet-Präsenz in Eigen-Regie erstellt sowie gepflegt werden (und nicht von einer Agentur), dann wird man nicht umhin kommen, Programme zur Seitenerstellung und Bildverarbeitung zu erwerben und zu erlernen. Aber selbst damit ist es nicht getan: Trotz aller Versprechungen der Programmhersteller werden ohne halbwegs fundiertes Hintergrundwissen zur Web-Seiten-Programmierung (Stichworte: HTML, JavaScript, ...) und zum Einsatz von Bildern und Grafiken (siehe "Illustrationen im Internet") die Ergebnisse im besten Falle mittelmäßig sein.

Bereits die Auswahl des Bildmaterials (und anderer Multimedia-Elemente) ähnelt nicht selten einer Gratwanderung. Besonders computergenerierte Visualisierungen gelten als ausgesprochen attraktiv, demonstrieren sie doch die Fortschrittlichkeit eines Büros - zumindest in den Augen des Gastgebers. Mit den Augen des Gastes betrachtet ist aber durchaus Vorsicht geboten: nicht zuletzt deshalb, weil der Gast - in der Regel ein Laie auf dem Gebiet der Computergrafik - ein Computerbild bewußt oder unbewußt schnell an computergenerierten Bildern aus dem Fernsehen messen könnte. In Hinblick darauf, daß die TV-Visualisierungen von diplomierten Grafikern mit Unterstützung anderer Vollprofis weiterer Fachrichtungen erstellt werden, laufen Bilder, die sich in Planungsbüros "so nebenher" ergeben, schnell Gefahr, eher negativ aufzufallen:
 

 

visualisierung.jpg (22819 Byte)

Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen grafischen Elemente und den prinzipiellen Aufbau der Site, der bei unterschiedlichen Bildschirm-Auflösungen, auf diversen Betriebssystemen mit verschiedenen Browsern funktionieren muß.

Beispiel für die Tücken der Web-Seiten-Erstellung

Web-Seiten werden im HTML-Format erstellt. Dabei handelt es sich um eine Seitenbeschreibungssprache, die von den Web-Browsern interpretiert werden muß. Das führt dazu, daß die Wiedergabe ein- und derselben Web-Seite abhängig vom Browser, dem verwendeten Betriebssystem bzw. Computer und der eingestellten Schriftgröße unterschiedlich ausfallen kann:

  • Vergleicht man die beiden Internet-Explorer-Darstellungen unter Windows bei großer und kleiner Schrift-Einstellung, dann fällt vor allem der unterschiedliche Zeilenumbruch auf (siehe auch "Eigenschaften von Anzeige" bei Windows 95/98). Besonders deutlich wird das Problem der Schriftgrößen-Darstellung, wenn man dann noch den selben Browser auf einem anderen Betriebssystem verwendet - hier Apple Mac-OS. FAZIT: Nie einzelne Zeilen mit ENTER abschließen, sondern absatzweise arbeiten!
     
  • Andere Browser - wie z.B. der Navigator 3 von Netscape - haben beispielsweise Probleme mit Cascading Style Sheets (CSS) und können dadurch Texte nicht wie geplant darstellen. Gut zu sehen ist auch, wie Tabellen und die Abstände zwischen den Zellen andersartig wiedergegeben werden.
     
  • Internet Explorer 2: Browser, die kleine Frames unterstützen, sterben zwar aus, aber man muß eigentlich immer noch mit ihnen rechnen - zumal auf Handheld-Computer auch nicht immer Frames Unterstützung finden.

   
Eine Web-Site muß Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme enthalten

Jede gute Internet-Site sollte natürlich auch Informationen für eine Kontaktaufnahme enthalten: Mindestens eine E-Mail-Adresse gehört auf die erste Seite - auf die Homepage! Leicht zugänglich müssen aber auch alle anderen Angaben zu den üblichen konventionellen Kommunikationsmittel wie Brief, Telefon und Fax sein. Und nicht zu vergessen ist eine Anfahrtbeschreibung in Wort und Bild für reale Besuche - beispielsweise auch gekoppelt mit einer Routenplanung (siehe Beispiel). All dieses ist nicht nur seriös sondern gebietet auch die Netz-Etikette.

Abhängig von der internen Organisation kann es zudem Sinn machen, E-Mail-Adressen, Durchwahlnummern und Zuständigkeiten von allen oder ausgewählten Mitarbeitern zu nennen (Beispiel: Architektenkammer Hessen).

Noch einmal zum E-Mail-Kontakt: Immer wichtiger wird neben der Angabe einer E-Mail-Adresse in der Form info@bueroname.de ein WWW-basierendes Eingabeformular (Beispiel), denn an vielen Orten - wie Internet-Cafes, öffentlichen Bibliotheken oder am Arbeitsplatz - steht häufig kein E-Mail-Programm für den persönlichen Gebrauch zur Verfügung. Eine besondere Möglichkeit der Kontaktaufnahme ergibt sich dann noch, wenn bestimmte Themen auf der Homepage lediglich angerissen und die vollständige Texte nur über einen E-Mail-Abruf (vergleichbar mit Fax-Polling) verfügbar gemacht werden: Dadurch macht sich die Gast dem Site-Betreiber bekannt - zumindest die E-Mail-Adresse steht dann für ein Nachhaken oder ein unaufdringliches Nachreichen neuerer Informationen zukünftig zu Verfügung.
 

    


  CAD Einleitung 

 

 
Kapitelübersicht:

Einleitung (die Statistik bringt's ans Licht)

Planung (Inhalte sind das A und O)

Erstellung (Handwerk hat goldenen Boden)

Promotion (Trommeln gehört zum Geschäft)

Anhang (Software zur Homepage-Pflege)
 

weitere Infos im Glossar mit z.T. Büchern zum Thema:

Autoresponder-E-Mail

Browser

E-Mail

HTML (Homepage-Erstellung)

Internet

World Wide Web

 

außerdem:

Illustrationen im Internet
 

  

© Alfons Oebbeke, Neustadt 1997 - 2001
  
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