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Bau-Software - 6/2002
Bauleitung, Kalkulation, Bauunternehmung, Bauunternehmen, Bauausführung, Auträge
  
Bauleitung, Kalkulation, Bauunternehmung, Bauunternehmen, Bauausführung, Auträge
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 Kalkulation als Lebensnerv der Bauunternehmung
 

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Bauleitung, Kalkulation, Bauunternehmung, Bauunternehmen, Bauausführung, Auträge

  
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Bücher zu dem
Thema
"Kalkulation"

Bilder von der
RIB AG dazu:
Angebotskalkulation mit Variablen,
Artikelauswertung,
Nachtragsübersicht,
Ist-Kosten-Import ,
Bauleitung, Kalkulation, Bauunternehmung, Bauunternehmen, Bauausführung, Auträge

siehe auch:
RIB AG

 

 
Kalkulation als Lebensnerv der Bauunternehmung

(31.5.2002) Bauunternehmen stehen derzeit mehr denn je unter Konkurrenzdruck. Um den Zuschlag für eine Bauausführung zu erhalten, unterbietet sich der Wettbewerb bei der Angebotsabgabe stetig - dabei ist der Spielraum hier erdenklich knapp: Bei max. 2- 3% Rendite, die ein durchschnittliches Bauunternehmen aufweist, kann es leicht passieren, das man sich verschätzt. Die Folgen sind verheerend: Gibt man ein zu hohes Angebot ab, tendieren die Chancen im Vergleich zum Mitbewerber gen Null, ist das Angebot zu niedrig, ist zwar der Zuschlag wahrscheinlich, aber ein wirtschaftliches Arbeiten nicht mehr möglich. Defizitäre Auträge kann sich in der heutigen Zeit kein Unternehmen mehr leisten - der Mittelstand allen voran ist gefordert, jede einzelne Baustelle rentabel abzuwickeln, denn er kann weniger als Großkonzerne Säumnisse ausgleichen.

Soll die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stehen, müssen Überschlagsangebote der Vergangenheit angehören und detaillierte, realistische Kalkulationen zur Grundlage eines jeden Angebotes werden.

Eine exakte Kalkulation gibt Sicherheit in den eigenen Reihen und überzeugt auch den Auftraggeber dank stimmiger, nachvollziehbarer Zahlen. Sie sichert somit täglich das Überleben einer Bauunternehmung - und das nicht nur in der Akquisitionsphase: Auch die Bauausführung ist davon maßgeblich beeinflusst, denn je exakter und feingliedriger eine Kalkulation gerechnet wird, desto leichter ist es, Tendenzen und Nuancen innerhalb der Baustelle zeitnah festzustellen und entsprechend reagieren zu können. Denn jede noch so kleine Veränderung wird in der Kalkulation unmittelbar in harten Zahlen erkennbar.

Eine sichere Ermittlung der zu erwartenden Kosten ist die Grundlage für qualifizierte Angebote. Es gilt, LV-Positionen mit Hilfe von Unterpositionen zu differenzieren, detailliert zu erfassen und entsprechenden Kosten zu zuordnen. Eigen- und Fremdleistungen müssen hier ebenso miteinbezogen werden, wie zum Beispiel die avisierten Gerätekosten.

Eine entsprechend leistungsstarke, flexible und integrierte Software kann die Kalkulation in allen Phasen des Bauvorhabens unterstützen. Über die Nutzung von Stammdatenkatalogen können bereits der Angebotskalkulation geprüfte Preise hinterlegt werden. Jene Daten stammen entweder aus eigenen Projektdatenbanken, individuell vom Unternehmen über Jahre der Erfahrung gesammelt und jederzeit flexibel erweiterbar, oder aber sie werden gespeist aus Standardwerken für Kalkulationsbausteine wie die Dynamischen BauDaten (DBD). Ebenfalls hilfreich sind Datenbanken für Ausschreibungstexte wie die Heinze BauDatenbank oder Sirados sowie die Artikeldatenbank DataNorm.

Bei der Angebotserstellung zwar sehr hilfreich, treten die Vorteile einer Kalkulationssoftware doch vor allem im Verlauf eines Bauvorhaben in den Vordergrund, denn eine Kalkulation wächst mit der Entwicklung der Baustelle - oft werden Dinge angepasst und verändert. Diese Änderungen können digital gezielt in einzelnen Bereichen, wie auch auf Wunsch für das gesamte Projekt eingegeben werden - die einzelnen Positionen aktualisieren sich automatisch.

Dies ist auch besonders wichtig für die Nachtragskalkulation: Änderungswünsche des Auftraggebers sind Gang und Gäbe - und müssen möglichst reibungslos in die Nachtragskalkulation aufgenommen werden können.

Doch nicht nur die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Kosten zu jedem Zeitpunkt des Bauprojektes, sondern vor allem auch die Möglichkeit, Abläufe und Einzelpositionen zu speichern, am Ende eines Projektes einen Plan-Ist-Vergleich zu fahren und die Erfahrungswerte in einer Art Wissensdatenbank für spätere Projekte zu dokumentieren, bietet einer Unternehmung enorme Vorteile.

Die Voraussetzung seitens der Software ist diffizil: So sollte sie offen und individuell anpassbar, aber dennoch mit Standards wie gängigen Schnittstellen, Standard-Stammdatenkatalogen ausgestattet sein. Eine leicht handhabbar, benutzergeführte Verwaltung kann dabei den Umgang enorm erleichtern, eigendefinierbare Zugriffsrechtdefinitionen, Passwortschutz und individuelle Zugangscoderechte können zudem einen variablen Einsatz ermöglichen - so zum Beispiel das integrierte Komplettsoftwarepaket ARRIBA® bauen aus dem Stuttgarter Bausoftwarehaus RIB.

Bauleitung, Kalkulation, Bauunternehmung, Bauunternehmen, Bauausführung, Auträge  

 

 

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