Internationale Umfrage zum Facility Management ergibt überraschende Ergebnisse
(13.4.2007) Das Forschungsinstitut Heliview führte vor kurzem im Auftrag von Planon eine Umfrage über den Status von Software für Facility Management und Corporate Real Estate durch. Die Umfrage erfolgte bei Unternehmen, die mehr als 500 Mitarbeiter in den Niederlanden, in Belgien, Deutschland und Großbritannien beschäftigen. Der Zweck der Umfrage war, Einblicke in den Grad der Prozessautomatisierung für organisatorische Supportdienste in den ausgewählten Ländern zu erhalten. Planon möchte diese Ergebnisse nutzen, um besser auf die Bedürfnisse und Wünsche des internationalen Markts eingehen zu können.
Die Umfrage ergab, dass 75% der befragten Unternehmen für das Facility
Management oder betriebliche
Immobilienprozesse eine Software-Anwendung
nutzen. In Großbritannien, Deutschland und Belgien werden viele individuelle
Eigenlösungen verwendet, die nicht für diesen Zweck ausgelegt sind - dazu zählen
Mit wachsender Notwendigkeit einer professionellen Facility Management Division nimmt auch die Bedeutung der Technologie zu. Dies wird durch die Pläne von Organisationen unterstützt, die gewillt sind, in spezielle, von Planon bereitgestellte Anwendungen zu investieren: 47% der befragten britischen Unternehmen ließen erkennen, dass sie kurzfristige Investitionspläne hätten. In der Umfrage stellte sich auch heraus, dass 41% der Unternehmen in Belgien, 35% in den Niederlanden und 25% in Deutschland ebenfalls planten, in prozessorientierte Standard-Software zu investieren.
Die Art des eingesetzten Systems ist dabei je nach Land unterschiedlich. In Deutschland und Großbritannien verwenden Organisationen häufiger separate Lösungen für das Facility Management und Corporate Real Estate Management, während holländische und belgische Unternehmen integrierte Systeme bevorzugen. Ähnlicher sind sich die Länder darin, dass 90% der Unternehmen Standard-Software verwenden, hingegen nur 10% individuelle Lösungen nutzen.
Andere Unterschiede, die sich aus der Umfrage ergaben, hoben die unterschiedlichen Hauptaktivitäten des Facility Managements in den befragten Ländern hervor. Gastronomie ist beispielsweise ein wichtiger Bestandteil des Computerisierungsvorgangs in den Niederlanden, jedoch von geringer Bedeutung in Deutschland, wo Instandhaltung und Sicherheit einen weitaus höheren Stellenwert einnehmen. Einen Trend nach Service-orientierter Funktionalität habe aber eingesetzt.
Als Trend kristallisierte sich aus der Umfrage heraus, dass Dienstleistungsanbieter immer mehr in die Informationskette eingebunden sind. Daraus resultiere, dass Dienstleistungen leichter anpassbar, zu kontrollieren und zu verwalten seien. Andere Ergebnisse zeigen, dass das Outsourcing in Deutschland und Großbritannien erheblich bedeutender ist als in den Niederlanden und in Belgien und dass die Niederlande und Belgien hinsichtlich Leistungsmessung deutlich nachhinken. Dies ändert sich jedoch, denn 75% der Befragten gaben an, dass Überwachungs-Tools einen wichtigen Bestandteil aller Lösungen darstellen. Dies bestätige die Planon Strategie, Instrumente für Controlling und Business Monitoring in die Standard-Produkte zu integrieren.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Navi-System lotst mittels RFID dreidimensional durch große Gebäude (25.3.2007)
- Version 2.0: Mustervertrag Gebäudemanagement in englischer Sprache (25.3.2007)
- acadGraph mit Partnern auf der FM Messe 2007 (21.3.2007)
- facilityboss - Fraunhofers Betriebssystem für Gebäude (26.2.2007)
- IFMA Deutschland organisiert sich neu (15.11.2006)
- Neuausrichtung der Facility Management-Messe und Kongress in Frankfurt (27.11.2006)
- EUWID analysiert "Trends im Facility Management 2006" (1.11.2006)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zum Thema Gebäudeautomation, Elektroinstallation und Facility Management bei Amazon
- FM-News im AEC-WEB
- FM-Software • Gebäudeautomation • Bau-/ FM- Services bei BAULINKS.de