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Spirit 2009 mit IFC-DatenEXport, Ready-to-Go-Bauteile und Bauteilgenerator

(28.2.2009) Anfang des Jahres präsentierte Softtech erstmals das Programm Spirit 2009. Mit der neuen Bezeichnung will der Anbieter durchgängiger Softwarelösungen im Bauwesen deutlich machen, dass der Schritt von der Vorgängerversion Spirit 16.10 hin zu Spirit 2009 auch technologisch ein Sprung ist. "Unsere Ansprüche bei der Weiterentwicklung unserer Produkte sind eben sehr hoch", so Martin Schuff, Geschäftsführer der Softtech GmbH. "Wir möchten unseren Anwendern eine Software an die Hand geben, die programm-, büro-, gewerke- und projektübergreifend ist. Unsere Programme sind als alltagstaugliche Komplettlösung konzipiert, die den Büroalltag von Architekten und Ingenieuren so effizient wie möglich gestalten sollen und dabei trotzdem viel Spielraum für Kreativität lassen."


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Mit einer neuen Programmoberfläche, einer vereinfachten Menüführung und dem integrierten Kostenmanager wurde bereits die Vorgängerversion aufgerüstet. Mit dem IFC-DatenEX(!)port, den Ready-to-go-Bauteilen und vor allem dem Bauteilgenerator wurden diese Entwicklungsschritte nun in Spirit 2009 konsequent fortgeführt.

Die Industry Foundation Classes - kurz IFC genannt - sollen einen reibungslosen Datenaustausch zwischen allen Planungsbeteiligten garantieren. Im Gegensatz zum konventionellen Datenaustausch mit DWG-, DXF- oder DGN-Formaten steht dem Anwender mit den IFC-Standard ein "intelligentes" Datenmodell zur Seite: Neben der reinen Geometrie eines Gebäudes werden dabei auch alle weiteren Eigenschaften berücksichtigt, etwa Kosten, Materialien, referenzierte Dokumente und Bauelemente. Ein Objekt bleibt als Objekt erhalten und wird ganzheitlich mit allen hinterlegten Parametern betrachtet und verarbeitet. Beim Arbeiten mit Spirit 2009 verspricht der IFC-Standard, dass beim Exportieren von Plänen alle Informationen bewahrt bleiben beziehungsweise weitergegeben werden - auch wenn verschiedene CAD-Programme im Einsatz sind. Was dem umfassenden Datenaustausch per IFC aber noch fehlt, ist der IFC-DatenIMport, der in der folgenden Version folgen soll.

Zu einem effizienteren Arbeitsalltag im Architekturbüro soll außerdem eine Fülle neuer Zeichenstile in Spirit 2009 beitragen, die als "Ready-to-go-Bauteile" bezeichnet werden. Diese bereits mit Spirit 16.10 eingeführte Datenbank von Zeichenelementen wurde nun umfangreich erweitert. Als Layout-Vorlage ermöglichen sie einen einheitlichen Bürostandard und sind für die Kostenauswertung zusätzlich mit Kosteninformationen ausgestattet. Damit ist es in einem Architekturbüro möglich, beispielsweise einen Bauzaun immer auf der gleichen Folie, mit gleichem Linientyp, Liniendicke und Linienfarbe und mit den gleichen Kosten pro laufendem Meter projektübergreifend darzustellen. Ist er zudem als allgemein gültige Vorgabe definiert, kann das ganze Team darauf zurückgreifen - besonders zeitsparend gerade bei der Einarbeitung neuer Kollegen.

Als besonderes Highlight der Spirit-Version 2009 benennt Softtech den Bauteilgenerator, der dem Programm ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt verschaffen soll. Dieses Tool erlaubt es, in jeder Projektphase 2D-Zeichungen in wenigen Schritten in 3D-Modelle umzuwandeln. Der größte Vorteil: So lässt sich der ganze Mehrwert von 3D-Plänen effektiv nutzen, etwa ...

  • 3D-Visualisierungen für den Bauherren,
  • eine Kostenermittlung in jeder Projektphase oder
  • die Massenübergabe in ein Ausschreibungsprogramm.

Mit einbezogen in den Umwandlungsprozess von 2D-Zeichnungen in 3D-Bauteile werden Wände, Fenster und Türen. Die Funktion durchsucht Zeichnungen nach vorab vom Planer definierten Filterkriterien - das kann der Abstand zwischen parallelen Linien sein, die Linien-Farbe oder der Linien-Typ sowie die Folie (Layer), auf der sich die Linie befindet - und wandelt sie anschließend in 3D-Modelle um. Die Vorgaben für die Filterfunktion können wie die Ready-to-go-Bauteile als Bürostandard definiert werden und straffen somit den Arbeitsalltag. Mit dem neuen Bauteilgenerator in Spirit 2009 sollte sich zudem das Leistungsspektrum des Kostenmanagers noch effektiver abrufen lassen. Darüber hinaus ist Spirit eng gekoppelt an das AVA-System Avanti, ebenfalls aus dem Hause Softtech.

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