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etwas DOS-Geschichte
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StarDivision und Siemens Nixdorf konnten sich bei der Preisverleihung der renommierten US- amerikanischen Fachzeitschrift BYTE in ihren Kategorien gegen die Konkurrenz durchsetzen. Insgesamt zeichnete die Zeitschrift Produkte aus 15 Kategorien aus. Kriterien für die Verleihung sind unter anderem der erzielte technologische Fortschritt und dessen Bedeutung für die Weiterentwicklung der gesamten Industrie. Zu den Gewinnern gehören:
Die Computer-Zeitschrift Byte gehört übrigens zum McGraw-Hill-Konzern, erscheint weltweit und hat nach eigenen Angaben etwa zwei Millionen Leser.
Im Mai will NEC in Japan erste Exemplare eines TFT-Flachbildschirms mit einer Bilddiagonale von 18 Zoll auf den Markt bringen. Die sichtbare Bildfläche entspricht einem 20-Zoll-Monitor herkömmlicher Bauweise. Der Bildschirm mit dem leicht zu merkenden Namen NL128102AC28-01A ist dank Multisync-Technik an jeder Grafikkarte anzuschließen und soll etwa 3700 Dollar kosten. In größeren Stückzahlen soll das Gerät ab August lieferbar sein. Etwas enttäuschend für die Größe des Displays ist die Auflösung: Mehr als 1024 x 768 Pixel sind (noch) nicht drin.
"DVD+RW" "DVD-RAM" heißen die beiden Standards, die wiederbeschreibbare DVD-Speichermedien definieren (siehe auch DVD im ARCHmatic-Glossar).
HP, Mitsubishi, Philips, Ricoh, Sony und Yamaha - die sechs Firmen, die den DVD+RW-Standard für beschreibbare DVD-Medien unterstützen - haben die CeBIT dazu genutzt, erstmals ihre Plattform in der Öffentlichkeit zu demonstrieren. Den Firmensprechern zufolge liegen die Vorteile von DVD+RW im Vergleich zum Konkurrenten DVD-RAM
Die DVD-RAM-Fraktion, zu der Toshiba und Hitachi gehören, hat allerdings einen großen Vorteil: sie sind marktreif und verfügbar. Während DVD+RW vor dem Herbst nicht auf den Markt kommen, gibt es DVD-RAM-Laufwerke in den USA und Japan bereits zu kaufen. In Deutschland sollen sie Ende April in die Läden kommen, zu Preisen um 1200 Mark.
Marktexperten gehen davon aus, daß im Markt genügend Platz für beide Standards ist und es zumindest kurzfristig keinen eindeutigen Sieger geben wird. Andererseits halte ich es nicht für besonders kundenfreundlich, wenn die beiden Firmengruppen nicht in der Lage waren / sind, sich zu einigen und nun diese Uneinigkeit auf dem Rücken der Verbraucher austragen. Das wird auch zu einem abwartenden Verhalten im Markt führen, was die Markt-Durchdringung der sinnvollen DVD-Technologie weiterhin verzögern wird.
3 Tage vor DER Oskar-Verleihung in Los Angeles durch die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" wurden am "CeBIT-Freitag" die besten Produkte der Computermesse CeBIT 98 von der Computer-Zeitschrift "Chip" mit dem "CeBIT-Oskars" ausgezeichnet.
Sie ist langsam, bietet heutzutage einfach zu wenig Speicherplatz und wird dennoch millionenfach als Computer-Standardlaufwerk ausgeliefert: die Rede ist von der "Floppy-Diskette". 18 Jahre nach der Erfindung durch Sony steht dieses wiederbeschreibbare Speichermedium nun vor dem Ende. Drei Wechselspeicher befinden sich am Start, um das Pfennigmedium Floppy endgültig vom Markt zu fegen. Allen gemeinsam ist die große Speicherkapazität - und der erheblich höhere Preis. Alle drei Laufwerke kosten zwischen 200 und 500 Mark. Ein "altes" Floppy-Laufwerk kostet dagegen fabrikneu ca. 50 Mark. Das eigentliche Geschäft werden die Hersteller aber mit den Wechselmedien machen. Kostet eine Floppy-Diskette inzwischen nur Pfennige, müssen für die Konkurrenten mit der großen Kapazität Preise zwischen 17 und 30 Mark gezahlt werden.
Einen Geburtsfehler besitzen freilich alle drei Laufwerke: Damit sie vom Computer angesteuert werden können, muß spezielle Treibersoftware noch immer per Uralt-Diskette eingespielt werden, weil nur sie ohne diese Treiber funktioniert.
Das amerikanische Online-Magazin "TechWeb News" - siehe http://www.techweb.com - berichtet im März, daß Microsoft "Windows 98" am 25. Juni 1998 sowohl in Deutschland als auch in den Vereinigten Staaten auf den Markt bringen wird. (Dieses wird Mitte April offiziell bestätigt.) Bereits am 15. Mai soll das neue Betriebssystem an die Computerhersteller ausgeliefert werden, damit diese zeitgleich zu den Software-Einzelhändlern mit "Windows 98"-PCs auf den Markt kommen können (Microsoft hat zu dem Bericht keine Stellung nehmen wollen).
Die Preise entsprechen laut Microsoft dem Niveau der Vorgängerversion Windows 95: im Handel wird das Update von Windows 95 und Windows 3.11 für unter 200 Mark zu haben sein, das Vollprodukt soll knapp unter 400 Mark kosten.
Autodesk gibt für das am 31. Januar 1998 abgelaufene Geschäftsjahr 1997/98 neue Rekordergebnisse bekannt. Mit 617,1 Mio. US$ liegt der weltweite Umsatz von Autodesk 24% über dem Vorjahresergebnis von 496,7 Mio. US$. Der Gewinn für das abgelaufene Fiskaljahr belief sich auf 15,4 Mio. US$ bzw. 0,33 US$ pro Aktie, verglichen mit 41,6 US$ und 0,91 US$ pro Aktie im Vorjahr. (Die niedrige Umsatz/Gewinnrelation in 1997/98 resultiert aus dem Kauf der Softdesk Inc. im März 1997.)
Der Umsatz im vierten Quartal (1. November 1997 bis 31. Januar 1998) betrug weltweit 181,8 Mio. US$; der vergleichbare Vorjahres-Umsatz des vierten Quartals 115,0 Mio. US$. Mit einem Gewinn von 29,3 Mio. US$ in diesem Zeitraum liegt Autodesk weit über den 6 Mio. US$ im vierten Quartal des Vorjahres.
Auch in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) erwirtschaftete Autodesk im abgelaufenen Geschäftsjahr 97,9 Mio. DM Umsatz. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis von 84,9 Mio. DM bedeutet dies eine Steigerung von 15,3 %. Der Umsatz in der gesamten DACH-Region und Osteuropa erhöhte sich von 90,8 Mio. DM im Fiskaljahr 1996/1997 auf 115,1 Mio. DM in 1997/1998.
Weltweit ...
hat Autodesk seit der Freigabe von AutoCAD Release 14 vor etwas mehr als neun Monaten mehr
als 270.000 neue Versionen von sowie Updates auf AutoCAD Release 14
ausgeliefert. Bereits zum 31. Januar 1998 war die registrierte installierte Basis von
AutoCAD auf 1.881.000 Versionen angewachsen, ein Jahr zuvor lag sie bei
1.587.000 Versionen.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ...
zählte die registrierte installierte Basis von AutoCAD zum Ende des vergangenen
Geschäftsjahres (Stichtag 31. Januar 1998) 152.200 Versionen, ein Jahr
zuvor lag sie bei 134.500 Versionen. Die Registrierungsdatenbank bei Autodesk zeigt für
den deutschsprachigen Raum einen eindeutigen Trend: In den ersten sechs Monaten seit
Freigabe von AutoCAD Release 14 konnten mit 24.500 Updates mehr als ein
Drittel der registrierten Anwender von AutoCAD Release 13 und nahezu zwei Drittel der
registrierten Anwender von AutoCAD Release 12 erreicht werden.
Laut Autodesk erhielt AutoCAD Release 14 hohes Lob von den Anwendern und der Fachpresse für
Von weiteren vier unabhängigen Organisationen wurde die Software als "Bestes Produkt" ausgezeichnet. Auch neue AutoCAD-Anwender schätzen die ausgezeichnete Performance und den Nutzen, den ihnen AutoCAD Release 14 bringt: Mehr und mehr Anwender standardisieren sich auf Basis von AutoCAD und tragen dadurch in hohem Maße zu dem enormen Verkaufserfolg bei.
Tanner heißt eine Stadt in Alabama und ein neuer Chip von INTEL, der Hardwareherstellern beim Übergang zum Merced (Projektname für eine 64-bit CPU) behilflich sein soll. Laut Techweb wird Tanner ein 32-Bit-Chip sein, der aber auch im neuen Slot M funktioniert, der Schnittstelle, die voraussichtlich vom Merced benötigt wird.
Mit Tanner sollen die INTEL-Partner in Ruhe ausprobieren können, wie der Slot M funktioniert und müssen nicht mehr auf Merced-Testmuster warten.
Gleichzeitig melden diverse Quellen, daß INTEL den Pentium-Prozessor der P5-Generation zum Jahresende auslaufen lassen wird. Das gleiche Schicksal wird wohl auch endgültig den Pentium-Pro ereilen ereilen. INTEL strafft also seine Produktpalette und richtet sie auf den P6 aus - den Pentium II - aus. Hier stehen
Angesichts der Preisentwicklungen (Pentium-II-Systeme unter 3000 Mark) erscheint der Kauf eines Pentium-MMX-Rechners zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr besonders sinnvoll. Erfahrungsgemäß wird nämlich neue Software (und hier vor allem Spiele) die Leistungsansprueche auf P6-Niveau heben (siehe auch INTELs aktuelle Prozessorstrategie - Roadmap und etwas Prozessorgeschichte).
Noch im ersten Halbjahr solle WINDOWS NT 5 Beta als Testversion des neuen Systems Windows NT 5.0 erhältlich sein. Microsoft-Chef Bill Gates wollte aber Ende Januar in San Francisco keinen genauen Zeitpunkt für das Erscheinen der endgültigen Version nennen. Die neue WINDOWS NT-Version soll in drei Varianten aufgesplittet werden:
Außerdem sollen die Hardware-Hersteller ihre Geräte ab der zweiten Jahreshälfte mit
dem neuen Betriebssystem WINDOWS 98 ausliefern können.
Neben der neuen Version des Büroverwaltungs-Paketes MS-Office kann in
diesem Jahr auch eine neue Version der SQL Server-Datenbank erwartet
werde.
Geruechten zufolge wird Microsoft auf der "Winhec"-Konferenz (ab 25. Maerz in Florida) offiziell das Ende von Windows 95/98 bekanntgeben. Danach wird die einzige WINDOWS-Version, die das nächste Jahrtausend erlebt, WINDOWS NT sein.
Zwei Computerfirmen haben sich in der Liste der 500 größten Firmen der Welt weiter nach vorne gearbeitet:
Bei dem Softwarehersteller aus Seattle hat der Sprung an die Spitze vor allem mit der exzellenten Performance an der Börse zu tun, nachdem die Kapitalisierung sprunghaft anstieg und zuletzt bei rund 160 Milliarden Dollar lag (umgerechnet knapp 300 Milliarden Mark).
Die jährlich wichtigste Liste dieser Art, die von der Financial Times erstellt wird und deren wesentliche Kennzahl die Kapitalisierung am Markt ist, weist wie im Vorjahr General Electric als größte Firma aus. Auf Platz zwei steht wieder Royal Dutch/Shell. Die Verlierer sitzen erwartungsgemäß in Asien, wo vor allem japanische Firmen andauernden Asien-Krise abgerutscht sind:
Die großen Gewinner sind insgesamt die Computerfirmen. Neben Microsoft und INTEL haben sich vor allem
Deutsche Firmen sind übrigens erst im soliden Mittelfeld zu finden und wiesen keine auffallenden Veränderungen auf:
Mehrere bedeutende PC-Anbieter wollen noch im Januar High-End-PCs vorstellen, die mit INTELs 333- MHz-Pentium-II-Prozessor (Codename "Deschutes") arbeiten. Als einer der ersten Hersteller hat Compaq verlauten lassen, ihre "Professional Workstation 6000" mit dem bisher schnellsten INTEL-Chip auszustatten. Darüber hinaus sollen die "Professional Workstation 5100" sowie die Business-Desktop-Varianten "Deskpro 4000" und zwei der "6000er" Produkte mit dem Deschutes-Prozessor ausgestattet werden. Ähnliche Ankündigungen werden etwa von Hewlett-Packard, IBM, Dell und Gateway 2000 erwartet. Die Preise für Deschutes-basierte Systeme dürften nach Meinung von Analysten bei etwa 3500 Dollar beginnen.
INTEL hat ansonsten seine Prozessor-Roadmap geändert und gleichzeitig erstmals bestätigt, daß ein Pentium II-Prozessor für den sogenannten "basic PC" ohne L2-Cache kommen wird. Wie INTEL Mitte Januar gegenüber PC Magazin bestätigte, soll die Auslieferung Mitte des Jahres starten.
In der zweiten Jahreshälfte sollen Versionen mit L2-Cache auf dem Prozessorchip (on-die) folgen. Der Unterschied zum ähnlichen Pentium-Pro-Konzept: Beim Pentium-Pro sitzt der L2-Cache zwar im Prozessorgehäuse, jedoch wurden für Prozessor und L2-Cache zwei separate Die's benötigt. Diese Lösung war INTEL aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses für den Masseneinsatz offensichtlich zu teuer. Deshalb entwickelte der Marktführer den Pentium II, bei dem der externe L2-Cache auf der CPU-Platine sitzt und bislang mit halbem Prozessortakt arbeitet. Experten vermuten jetzt, daß der on-die-L2-Cache des neuen Pentium II dagegen mit voller Taktfrequenz arbeiten wird.
Weiterhin gelten jetzt die folgenden Release-Daten:
Laut INTEL soll der 64-Bit-Mikroprozessor namens "Merced" zu Beginn des Jahres 1999 fertig sein. Allerdings will INTEL statt der ursprünglich angekündigten 0,25 Mikron-Technologie den Merced jetzt mit einer Strukturgröße von 0,18 Mikron bauen. Der Prozessor soll CISC- sowie RISC-Technologien in sich vereinen und sowohl zu Unix- als auch Windows NT kompatibel sein (mehr unter http://www.intel.com/pressroom/archive/releases/SP100997.HTM).
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