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Neu: Objekt-Inspektor in Spirit 15.10

(29.10.2007) Architekten sind in erster Linie visuell denkende Menschen. Aus diesem Grund erlauben CAD-Systeme das Erstellen aller Zeichnungselemente und Bauteile auf grafischer Basis. Planinhalte zu ändern ist jedoch häufig wesentlich komfortabler und sicherer über die Eingabe von Parametern in beispielsweise (Zenti)metern oder Grad. Es ist also die Kombination aus grafischer und parametrisierter Arbeitsweise, die das alltägliche Arbeiten der Architekten vereinfacht und beschleunigt. Die Software-Entwickler bei Softtech setzten genau an diesem Punkt an: Der Objekt-Inspektor in der Version 15.10 von Spirit steht bei den Neustädtern für eine neuartige Bearbeitungsform.

Ein Klick auf ein Zeichnungselement reicht aus, um direkt in den Objekt-Inspektor zu springen. Mit ihm hat der Anwender Zugriff auf alle Eigenschaften eines oder mehrer Objekte. Und das in einer stets gleich strukturierten Tabellenform. Damit werden viele bekannte Änderungsfunktionen durch ein neues universelles, zentrales Tool ersetzt.

Die "Intelligenz" des Objekt-Inspektors beginnt beim Einsammeln und Inspizieren der Eigenschaften. Das sind Eigenschaften wie beispielsweise Länge, Durchmesser, Farbe, Folien, Linienart, Strichstärke, Schraffur, Füllungen, Texte, Lage im Koordinatensystem, Art des Elements und vieles mehr. Wenn nur ein einzelnes Objekt selektiert wird, ist das Ändern am einfachsten. Alle Werte stehen explizit zur Verfügung und können korrigiert, aber auch direkt oder gefiltert an beliebig viele Elemente der Zeichnung übertragen werden. Dabei kontrolliert der Inspektor selbstständig objektunsinnige Werte - was soll schon ein simpler Kreis mit einer Brüstungshöhe anfangen?

Ein Beispiel für das Ändern im 2D

In einem Grundriss-Plan sind mehrere Kreise mit einem Durchmesser von 25 cm als Stützen eingeplant. Diese Kreise sollen nun eine andere Farbe und eine neue Schraffur erhalten. Außerdem sollen sie einen anderen Durchmesser bekommen. Mit dem Objekt-Inspektor gibt zwei Wege:

  • Der Planer aktiviert alle zu ändernden Kreise und bekommt im Inspektor die gemeinsamen Eigenschaften angezeigt. Hier ändert der Planer nun in einem Zug die Eigenschaften der selektierten Objekte, indem er in den Zeilen Farbe, Schraffur und Durchmesser einfach die neuen Werte einträgt. Umgehend wird das Ergebnis am Bildschirm sichtbar.
  • Der Planer kann alternativ auch eine einzelne Stütze auswählen und an ihr die gewünschten Änderungen vornehmen. Stimmen die Angaben der Stütze in allen Belangen, kommt der Formatpinsel ins Spiel: Der Planer markiert im Objekt-Inspektor die Eigenschaften der Stütze, die er auf andere Stützen übertragen möchte. Dann reicht ein Klick mit dem Formatpinsel auf die noch zu ändernden Stützen, um die mit dem Objekt-Inspektor ausgewählten Eigenschaften, auf die übrigen Elemente zu übertragen. In diesem Fall also Farbe, Schraffur und Durchmesser.

Das Besondere an Spirits Objekt-Inspektor ist die Kombination aus dem Ändern beliebiger Eigenschaften, dem Übertragen mit dem Formatpinsel und der 2-Wege-Selektion, die das flexible Übertragen der Eigenschaften an die unterschiedlichsten Elemente ermöglich, ohne den Befehl zu wechseln oder neu aufzurufen.

Einer für alle - alle für einen

Genau so ist es bei der Auswahl unterschiedlicher Objekte: Jetzt muss der Inspektor die gemeinsamen Eigenschaften gezielt erkennen und herausfiltern. Hier ein Beispiel aus dem 3D-Bereich: Eine Wand, 10 Meter hoch, beinhaltet verschiedene Fenstertypen mit unterschiedlichen Maßen. Jetzt sollen alle Fenster einheitlich gestaltet werden, damit das Erscheinungsbild der Fassade stimmig ist. Auch hier gibt es wieder zwei Wege:

  • Der Planer selektiert ein einzelnes Objekt und bekommt im Objekt-Inspektor die Eigenschaften angezeigt. Jetzt werden die Öffnungsmaße und die Fensterart im Inspektor geändert und automatisch auf das Gebäudemodell übertragen. Der Formatpinsel überträgt per Klick markierte Eigenschaften des einen Fensters einfach auf die anderen Objekte.
  • Der Planer kann auch in diesem Beispiel alle Fensterelemente auswählen und die Eigenschaften als Gesamtpaket im Inspektor gleichzeitig ändern. Sollen die Fenster noch angepasst werden, muss der Planer lediglich den entsprechenden Wert im Objekt-Inspektor neu definieren. Wurde ein Fenster vergessen, ist das auch nicht schlimm, denn die Spirit 2-Wege-Selektion funktioniert auch mit dem neuen Objekt-Inspektor.

Der Objekt-Inspektor ist mehr als nur ein einfaches Änderungswerkzeug, mit dem der Planer beliebig Farben, Schraffuren oder Radien neu definiert: Aus dem reinen Verändern von Objektparametern wird ein vollständiges Bearbeiten von Zeichnungsteilen, weil der Objekt-Inspektor übergreifend mit allen Selektions- und Filtertools zusammenarbeitet - ganz im Sinne des Building Information Modeling: Mit Unterstützung des Inspektors werden auf einen Schlag bei gleichen und unterschiedlichen Objekten alle zugehörigen Eigenschaften modifiziert. Im virtuellen Gebäudemodell auch so, dass angrenzende Objekte sich den Änderungen anpassen.

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