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Umstieg von Gauß-Krüger auf ETRS89

(22.5.2009) In ganz Deutschland vollzieht sich derzeit der Umstieg von DHDN/Gauß-Krüger zum neuen amtlichen Bezugssystem ETRS89. Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen (AdV) hat 1995 die Einführung des ETRS89 (European Terrestrial Reference System 1989) in Verbindung mit der UTM-Abbildung beschlossen. Mit diesem Beschluss besteht für alle Vermessungsverwaltungen der Bundesländer die Verpflichtung, auch die Bestandteile des Liegenschaftskatasters von DHDN/Gauß-Krüger in das neue amtliche Bezugssystem ETRS89/UTM zu überführen.

Seit dem 1.1.2009 gibt beispielsweise die Bezirksregierung Köln die Geobasisdaten der Landesvermessung für NRW standardmäßig in ETRS89/UTM ab. Die Umstellung aller Geobasisdaten auf ein einheitliches Lagebezugssystem verspricht Vorteile wie z.B.:

  • Geobasisdaten verschiedener Herkunft werden in einem bundes-/europaweit einheitlichem Raumbezugssystem bereitgestellt und können somit problemlos miteinander verschnitten werden.
  • Fachdaten können den Geobasisdaten problemlos zugeordnet werden.
  • Positionsbestimmungen unter Nutzung des SAPOS (Satellitenpositionierungsdienst der deutschen Landesvermessung) erfolgen direkt im amtlichen Bezugssystem ETRS89.

Der Bezugssystemwechsel führt jedoch zu einer Verschiebung der Koordinatenwerte im Rechts- und im Hochwert von bis zu mehreren hundert Metern. Dies ist auf den Wechsel vom Bessel-Ellipsoid zum Ellipsoid des Geodätischen Referenzsystems 1980 (GRS80), den Übergang vom Deutschen Hauptdreiecksnetz (DHDN) zum ETRS89 und den Wechsel von der Gauß-Krüger- zur UTM-Abbildung zurückzuführen.

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