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Übersicht:

Nemetschek AG verkleinert Vorstand und Aufsichtsrat

Nemetschek AG beantragt Listing im Prime Standard

GRÜNER ab sofort Distributor für G & W in Österreich

softTECH setzt auf neue Absatzmärkte
 

Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 11/2002

Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 1/2003

Wolfgang Hilpert

siehe auch:
Nemetschek AG
aktueller Aktienkurs
 

 
Nemetschek AG verkleinert Vorstand und Aufsichtsrat

(19.12.2002) Die Nemetschek AG gab heute Veränderungen in Vorstand und Aufsichtsrat bekannt.

Wolfgang Hilpert, seit November 2001 Chief Technology Officer, verlässt das Unternehmen zum 31. Dezember 2002. Seine Position wird im Vorstand nicht neu besetzt, das Ressort Technologie übernimmt zusätzlich der Vorstandsvorsitzende Gerhard Weiß. Damit wird der Konzern ab 01. Januar 2003 von den beiden Vorständen Gerhard Weiß und Uwe Wassermann geführt.

Auch im Aufsichtsrat gibt es Veränderungen. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jürgen Peters legt sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrates aus beruflichen Gründen nieder, bleibt aber Mitglied des Aufsichtsrats. Prof. Dr. Hans Jörg Bullinger und Prof. Dr. Clemens Jochum scheiden aus beruflichen Gründen zum 31.12.2002 aus. Den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt das langjährige Aufsichtsratsmitglied Kurt Dobitsch. Weitere Mitglieder sind ab 1.1.2003 bis zur Hauptversammlung 2003 Unternehmensgründer Prof. Georg Nemetschek, Dr. Jürgen Peters sowie Dr. Ralf Nemetschek. Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 27. Mai 2003 wird die Verwaltung den Aktionären eine Verringerung des Aufsichtsrats von 6 auf 3 Mitglieder vorschlagen.

Durch die Verkleinerung des Vorstands und des Aufsichtsrats werden die Gesellschaftsorgane in Größe und Aufgabenteilung den veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst.

Anmerkung (AO): Eigentlich müsste jetzt nur noch Professor Nemetschek zurück in den Vorstand, dann hätten wir (fast) wieder alles beim Alten bei dem Münchner Traditionsunternehmen. Auf jeden Fall scheint das Experiment, mit baufremden Spitzenmanagern ein AEC-Software-Entwicklungsunternehmen in schwierigen Zeiten über die Runden zu bringen, fruchtlos zu sein!?

Querverweis:

• Wolfgang Hilpert neuer Chief Technology Officer der Nemetschek AG (19.9.2002)

siehe auch:
Nemetschek AG
aktueller Aktienkurs

Nemetschek beantragt Listing im Prime Standard

(17.12.2002) Die Nemetschek AG hat die Zulassung ihrer Aktien zum Qualitätssegment "Prime Standard" beantragt. Mit der Aufnahme in den Prime Standard wird gleichzeitig die Notierung am Neuen Markt beendet. Nemetschek erfüllt eigenen Angaben zufolge die geforderten hohen Transparenzkriterien schon seit Beginn der Börsennotierung am Neuen Markt. Dazu zählen neben der deutsch-englischen Quartalsberichterstattung unter anderem auch die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards. "Durch die Notierung im Prime Standard demonstrieren wir unsere Verpflichtung zu einer zeitnahen und regelmäßigen Information unserer Aktionäre. Als international agierendes Unternehmen versprechen wir uns darüber hinaus auch eine höhere Aufmerksamkeit von Seiten ausländischer Investoren", so Vorstandssprecher Gerhard Weiß.

Bild dazu:
ACS-Stand

siehe auch:
G&W Software Entwicklung GmbH,
GRÜNER CAD und CAE Systeme

GRÜNER ab sofort Distributor für G & W in Österreich

(8.12.2002) Die Münchener G&W Software Entwicklung GmbH, eigenen Angaben zufolge der größte unabhängige deutsche Spezialist für AVA und Kostenplanung, ernannte das Systemhaus GRÜNER CAD und CAE Systeme zum Generaldistributor und Servicepartner für Österreich.

Die Distribution der Software-Produkte von SOLAR Computer, pit-cup und Hermos wird nun durch CALIFORNIA 3000 aus dem Hause G&W vervollständigt. Diese bisher im Portfolio fehlende Lösung für AVA und Kostenplanung, die nun über die erforderlichen ÖNORM-Schnittstellen verfügt und damit für den österreichischen Markt maßgenau erweitert wurde, ergänzt die Produktpalette der in Telfs in Tirol ansässigen Firma GRÜNER mit Niederlassungen in Wien und München.

Nachdem SOLAR Computer das eigene AVA-Programm nicht mehr auf neueste Technologie umgestellt hat, ist mit der von SOLAR empfohlenen Lösung CALIFORNIA 3000, deren Datanormrecherche aus dem Hause SOLAR Computer stammt, mit integrierter Massen-Übernahme aus den SOLAR Computer Technikprogrammen die entstandene Lücke geschlossen. Somit bietet GRÜNER nun nach dem Motto "one face to the customer" eine Komplettlösung aus einer Hand für alle Bereiche im Bauwesen.

CALIFORNIA 3000 unterstützt den Anwender durchgängig in den HOAI-Phasen 1-9. Der Anwender modelliert den Planungsprozess seinen Anforderungen entsprechend: automatische Kostenschätzung, z.B. nach DIN 276, Kostenberechnung z.B. über Raum- und Gebäudebuch mit automatischer LV-Generierung, VOB-gerechte Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung, Dokumentation der Kosten nach Kostenstellen/Kostenträgern.

Das Programm verspricht Transparenz des Planungs- und Ausführungsprozesses, Qualitätssicherung der Planung sowie die Beschleunigung der einzelnen Arbeitsvorgänge. Das System ist modular aufgebaut und passt sich durch das flexible Lizenzierungsverfahren jeder Bürostruktur und Aufgabenstellung an. So kann der Anwender zwischen der Business, der Small Business und der Enterprise Edition wählen.

Bild dazu:
ACS-Stand

siehe auch:
softTECH GmbH,
DataCAD LLC,
CAP
 

softTECH setzt auf neue Absatzmärkte

(1.12.2002) Bereits mit Wirkung vom 18. November 2002 hat softTECH zusammen mit dem im Bausoftware-Bereich international erfahrenen Vertriebspartner CAP (Connecticut Advanced Products Inc.) ein Tochterunternehmen gegründet - mit dem Ziel, softTECHs Lösungskette "BUILDING INFORMATION NETWORK" über die bisherigen Gebiete hinaus zu vertreiben. Insbesondere mit den Produkten SPIRIT und PRO NTo pro will der Neustadter Hersteller für Software im Bereich Planung, Realisierung und Bewirtschaftung von Gebäuden neue Marktpositionen erobern. Der Name des neuen Unternehmens ist "STI - softTECH International Inc."

"Unsere neuen Vertriebsaktivitäten sind ein logischer Schritt, zumal uns mit der aktuellen Version SPIRIT 11 ein prädestiniertes Produkt zur Verfügung steht", äußert sich Dieter, J. Heimlich, zusammen mit Martin Schuff Geschäftsführer der softTECH GmbH, zufrieden über die wichtige strategische Ausweitung des Geschäftsbereiches. "Während in diesen Tagen viele Unternehmen unserer Branche die Folgen übermäßigen Wachstums abbauen und interne Strukturprobleme lösen müssen, kann softTECH seine Kraft in Produkte, Service und neue Strategiekonzepte investieren", resümiert Dieter J. Heimlich.

zur Erinnerung: SPIRIT ist auf ausländischen Märkten prinzipiell nicht unbekannt: In den USA hat z.B. das Schwester-Produkt DataCAD eine recht breite Anwenderbasis - weltweit sollen SPIRIT und DataCAD zusammen ca. 260.000mal installiert sein. Auch die Beziehung zu Connecticut Advanced Products Inc. ist nicht neu: CAP hat(te?) eine sehr lange Zeit DataCAD vertrieben und sollte zudem durch DataCAD PLUS (einem SPIRIT-Derivat incl. eingebautem "ZAC-System" bzw. "ZAK-System") mit den Produkten made in Germany sehr wohl vertraut sein.

Querverweise:

• PRO NTo pro verspricht mehr Kostensicherheit für Planer (7.10.2002)
• softTECH präsentiert auf ihrem Kongress SPIRIT 11 (7.10.2002)
• DataCAD GmbH / DataCAD LLC bringt DataCAD PLUS nach Deutschland (30.11.2000)

 
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