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Jubiläumsversion DDS-CAD 6.5 SR1

(31.5.2009) DDS-CAD hat sich unbestritten in den vergangenen Jahren als leistungsstarkes CAD-Systemen für die Planung, Berechnung, Darstellung und Dokumentation von Haus- und Gebäudetechnik etabliert. Der Hersteller Data Design System (DDS) hat nun die neueste Generation dieser Software unter anderem mit zusätzlichen Bearbeitungsmöglichkeiten ausgerüstet, welche die Geschwindigkeit und den Komfort bei der Projektarbeit deutlich steigern sollen.

Nils Kverneland
Nils Kverneland
Heinz Wohlers
Heinz Wohlers

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Die Auslieferung dieser Entwicklungsstufe DDS-CAD 6.5 SR1 an bestehende Anwender ist inzwischen abgeschlossen. "Bislang haben wir von unseren Kunden ein überaus positives Feedback erhalten. Darüber freuen wir uns sehr", erläutert DDS-Geschäftsführer Nils Kverneland und führt ganz selbstbewusst weiter aus: "In diesem Jahr feiern wir unser 25-jähriges Firmenbestehen. Somit galt es, eine besondere 'Jubiläumsversion' zu entwickeln, die unterstreicht, dass unsere Kunden uns zu Recht als Innovationsführer auf dem CAD-Sektor der Haus- und Gebäudetechnik sehen. Dies ist uns nach Auswertung der begeisterten Kundenrückmeldungen offenbar sehr gut gelungen."

Den Grund dafür, dass die Programm-Updates bei den Anwendern regelmäßig sehr positiv bewertet werden, sieht Produktleiter Heinz Wohlers in der Zusammenarbeit mit den Kunden: "Wir hören und sehen sehr genau hin, wenn unsere Anwender Wünsche äußern oder Anregungen übermitteln. Dies betrifft alle Ebenen: Die Bedienungselemente, die Funktionen, die Dokumentation, den Service, die Kundenbetreuung und die Schulungen. Bei der Entwicklung einer neuen Version werden dann die Punkte, welche die Software betreffen, sofern möglich in der nächsten Entwicklungsstufe umgesetzt. So können wir unseren Kunden stets eine moderne und praxisgerechte Planungslösung bieten, die den Anforderungen voll entspricht, ja diese sogar noch übertrifft."

Allgemeine Neuerungen in der DDS-CAD-Version 6.5 SR1

Im Bereich der allgemeinen Bedienung haben die DDS-Programmierer den "DDS-Explorer" in die Software integriert (Bild rechts). Mit diesem Hilfsmittel verfügt der Nutzer über die Möglichkeit, ohne zeitliche Verzögerung zwischen verschiedenen Ansichten seines Projektes zu wechseln. Dies erweist sich insbesondere in Verbindung mit einer weiteren Neuheit als interessant: DDS-CAD ermöglicht es dem Anwender nun in großem Umfang, Schnitte und Ausschnitte parallel zu öffnen und diese direkt zu bearbeiten. Jede Änderung in einer dieser Teilplanungen wird unmittelbar in die Gesamtplanung übernommen. Zeitaufwändiges Zoomen in bestimmte Teilbereiche der Gesamtplanung entfällt somit.

"Das Tempo, mit dem Projekte nun bearbeitet werden können, ist wirklich rasant", fasst Produktleiter Wohlers diese Maßnahmen zusammen und führt weiter aus: "Man kann sagen, dass die neue Schnitt- und Ausschnitt-Funktion in Verbindung mit dem DDS-Explorer eine kleine Revolution in der Arbeitsweise mit DDS-CAD darstellt, allerdings ohne dass sich die Anwender an eine neue Benutzeroberfläche gewöhnen müssten; denn diese hat sich glänzend bewährt und blieb daher unverändert."

Um die Ersparnis an Zeit und Aufwand weiter zu erhöhen, steht in DDS-CAD 6.5 SR1 die bekannte Multi-Edit-Funktion nun nicht länger nur für die Gewerkeplanung in den Bereichen Elektrotechnik und SHKL zur Verfügung. Vielmehr wurde diese Funktion zur simultanen Bearbeitung mehrerer gleichartiger Bauteile und Planungselemente auch für Räume, Fenster und Türen übernommen. Zudem können auch Importzeichnungen nun deutlich schneller bearbeitet werden als zuvor.

Neben der Optimierung von Bearbeitungszeit und -aufwand haben die Entwickler des Ascheberger Softwarehauses auch Erweiterungen in der Funktionalität des Programms vorgenommen. So hat man beispielsweise eine Möglichkeit geschaffen, externe Informationen wie Dokumente (PDF, Textdateien, Tabellen etc.) oder auch Verknüpfungen zu Inter- oder Intranet-Inhalten direkt in die Planung einzubinden. Hierbei können beliebige Zusatzinformationen (z. B. Montageanleitungen, Wartungsvorschriften, Gerätedokumentationen etc.) direkt mit jedem beliebigen Bauteil der Planung (z. B. einer Kesselanlage, Photovoltaik-Elementen, Thermostaten etc.) verbunden werden und stehen jederzeit auf Mausklick zur Verfügung. Insbesondere hinsichtlich der vollständigen Dokumentation einer Planung und der Nutzung der Daten für eine späteres Facility Management stellt diese Neuheit eine sinnvolle Komplettierung der Möglichkeiten dar.

IFC 2x3, Step 2Wie bei jedem Versionswechsel wurden die Symbolbibliotheken und die integrierten Leistungskatalog- sowie Herstellerdaten aktualisiert. Zudem wurde die Möglichkeit zum zeitgemäßen Datenaustausch von Gebäudemodellinformationen nach dem IFC-Standard weiterentwickelt. Somit gehört DDS-CAD zum Kreis jener Softwarehäuser, welche die Zertifizierung "IFC 2x3, Step 2" erhalten haben. Auch die speziellen Schnittstellen zu den Erweiterungsmodulen "Kühllastberechnung nach VDI 2078" und "Energieberater PLUS 18599" wurden weiter optimiert und stehen ab sofort zur reibungslosen Datenübergabe bereit.

Für Kunden mit Softwarepflegevereinbarung wurde in die Software ein Online-Update-Service eingebunden. Sollte für DDS ein Online-Update vorliegen, wird der DDS-Anwender in der Informationsleiste seines Betriebssystems darüber informiert und kann den Download des Updates starten.

Neuerungen im Bereich Elektrotechnik

Aufgrund der Zusammenarbeit von DDS mit dem Lüdenscheider Hersteller von Schalterprogrammen, Gebäudesystemtechnik und Funklösungen PEHA konnten neue Produktdaten in die Datenbanken von DDS-CAD aufgenommen werden. Die Bauteile des Bereiches PHC (PEHA House-Control-System) wurden in die Software integriert und sind nun für die Elektroplanungen der DDS-CAD-Anwender mit den entsprechenden Bauteildaten nutzbar.


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Aufgrund einer Kooperation mit dem Unternehmen Dehn + Söhne konnte der Bereich Blitzschutz in der Software ergänzt und überarbeitet werden. Die Nürnberger Blitzschutz-Spezialisten stellten neben ihrem "Dehn-Blitzplaner" auch ein Prüfprotokoll für Blitzschutzanlagen sowie diverse weitere Hilfsmittel zur Planung von Blitzschutzanlagen zur Verfügung. Diese können von nun an direkt aus DDS-CAD heraus genutzt werden. Neue Möglichkeiten für die komfortable dreidimensionale Planung von Blitzschutz-Bauteilen u.a. mit Hilfe von Fangpunkten direkt am Dach des Planungsobjektes komplettieren die Neuerungen im Bereich Blitzschutz.

DDS-CAD auch für Solarteure interessant

In den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie bietet DDS-CAD interessante Funktionen zur Planung und Darstellung von Solaranlagen. Die Software ist mit exzellenten Möglichkeiten der 3D-Visualisierung ausgestattet. Hierdurch verfügt der Anwender mit DDS-CAD über ein Werkzeug, mit dem er nicht nur die Kollektoren auf dem Dach eines Planungsobjektes oder auf einem Freigelände platzieren und fotorealistisch darstellen kann. Vielmehr ist auch die Simulation des Sonnenverlaufs innerhalb eines beliebigen Zeitraumes inklusive der zu erwartenden Beschattung der Kollektoren möglich. Auf Wunsch erstellt das Programm von einer solchen Sonnenverlaufs- und Beschattungssimulation einen Film. Hierbei stehen zwei Animations-Varianten zur Verfügung: Einerseits kann die Sonnen-/Schatten-Simulation zu verschiedenen beliebigen Zeitpunkten im Verlauf eines Jahres als aneinander gereihte Abfolge von Einzelbildern dargestellt werden. Andererseits kann die Software auch den Sonnenverlauf in einem frei wählbareren Zeitraum durchgehend simulieren.

Diese Funktionen sollen es dem Solarteur sowie dem Bauherrn erleichtern, sich ein umfassendes Bild über die optimale Kollektorenplatzierung zu verschaffen. Und dies sowohl unter dem technischen Gesichtspunkt der größtmöglichen Ausnutzung von Sonnenstunden als auch unter dem optisch-ästhetischen Aspekt der geringstmöglichen Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbildes des Gebäudes bzw. Geländes.

Neuerungen im Bereich SHKL-Technik

Die Abwasser-Rohrleitungsplanung wurde für die neue Programmversion flexibler gestaltet, indem das Gefälle der Leitung nun veränderbar ist. Darüber hinaus wurde für DDS-CAD 6.5 SR1 ein neues Erweiterungsmodul für die Berechnung und Dimensionierung von Schmutzwasserleitungen nach DIN EN 12056 / DIN 1986 entwickelt.


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Die Trassenplanung soll durch das neue DDS-CAD effizienter und einfacher werden, und zwar durch eine neue Kopierfunktion. Diese ermöglicht es, mehrere gleich auszuführende Anbindesituationen (z.B. ein Krankenhaus- oder Hotelzimmer inkl. der Rohrleitungen und aller Verbrauchsstellen) komplett zu kopieren und zu versetzen. Hierbei bleiben die 3D-Informationen sowie die gesamte Intelligenz (z.B. Bauteildaten etc.) vollständig erhalten.

Auch die Bauteilanbindung (z.B. Heizkörper, Waschtische, WC-Becken etc.) wurde optimiert. Die neue Anbindungsfunktion läuft in einem hohen Maße automatisch ab (Bild). Die Anschlussart ist dabei frei wähl- und wechselbar und das angebundene Bauteil kann nach Wunsch versetzt und gedreht werden. Um auch hier eine hohe Effizienz sicherzustellen, können im Multi-Edit-Verfahren beliebig viele Bauteile aus identischen Verbrauchergruppen gleichzeitig angeschlossen werden. Um Fehler zu vermeiden, identifiziert nach dem Anschluss aller Bauteile eine neue Kontrollfunktion eventuell noch vorhandene offen liegende Leitungen ohne Anbindung. Die entsprechende Position wird eindeutig ausgewiesen und eine Korrektur durch den Anwender kann schnell und ohne langwierige Fehlersuche erfolgen.

Bewährtes bleibt erhalten

Trotz der Weiterentwicklung auf verschiedenen Ebenen bleiben die Bedienelemente im Vergleich zur Vorgänger-Version 6.4 weitestgehend unverändert. Auch sind alle "alten" Funktionen in der neuen Version - ergänzt um die Neuerungen - wie bisher verfügbar: Grundrisse können weiterhin über DXF, DWG, IFC, JPG, BMP usw. eingelesen werden. Räume, die gewerkeübergreifende technische Gebäuderausrüstung und das Gesamtgebäude inklusive Dächern, Gauben, Blitzschutz- und Solar-/PV-Anlagen können komplett geplant werden. Das Programm erkennt dabei nicht nur Fußböden, Decken, Wände, Räume, Fenster, Türen, Flächen und Volumina, sondern es ermöglicht, ohne Umwege mit umfangreichen Berechnungen und Simulationen zu beginnen. Durch das gesamte Gebäudemodell mit der integrierten Gebäudetechnik kann sich der Anwender wie in einem Computerspiel bewegen, um beispielsweise auf diesem Wege die Ergebnisse zu kontrollieren, simulieren und präsentieren.

Weitere Informationen zur aktuellen DDS-CAD-Version können per angefordert werden.

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