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Erinnerungslücken? Neuerungen in California 3000

(24.3.2007) Die Version 8 des AVA- und Kostenkontrollsystems California 3000 der Münchener G&W Software Entwicklung GmbH beinhaltet neben der Optimierung vorhandener Funktionalitäten wesentliche Produkterweiterungen. So wird beispielsweise die im November 2006 verabschiedete DIN 276, welche die DIN 276 1993-06 ersetzt, bereits als zusätzliche Kostengliederung mitgeliefert und durchgängig vom Programm unterstützt. Damit soll der Anwender sofort in der Lage sein, Baukosten durchgängig auf diese neue Kostengliederung abzubilden. Wie gewohnt bietet die Software die Möglichkeit, beliebig viele Dokumentationen wie die DIN 276/06, /93 und /81, die ja immer noch für das Honorar maßgebend sind, parallel anzusprechen. Die neu eingeführte erste Stufe der Kostenermittlung, der "Kostenrahmen", wird von California 3000 ebenso unterstützt wie vom Anwender gegebenenfalls zusätzlich benötigte Stadien.

Erinnerungslücken? Auf Wiedervorlage!

Mit der neuen automatischen Wiedervorlage will die Version 8 auch einen großen Schritt in Richtung durchgängiger Büroorganisation und Projektmanagement machen. (Hätten wir im Fall dieses Beitrages gut gebrauchen können, weil die entsprechende Presseinfo von G&W bereits seit Januar vorliegt.) Konnte der Anwender schon bisher Briefe, Angebote, Zahlungsanweisungen, Abnahmen, Mängel etc. auf einfache Weise beim Auftrag erfassen, so überwacht das System ab sofort auf Wunsch auch automatisch deren Termineinhaltung. So kommt zum Beispiel rechtzeitig vor Fälligkeit einer Mängelbeseitigung eine Erinnerung auf den Bildschirm. Aus dieser heraus wird das Programm gestartet und das betreffende Dokument aufgerufen. Darüber hinaus ist die Wiedervorlage auch auf beliebige Briefe und andere Dokumente, aber auch für Adressen anwendbar. Damit sind automatisch Ansprechpartner, Firma, Telefon oder Mailadresse im Zugriff, ohne dass der Anwender aus Outlook oder einem anderen Vorlagesystem in ein Adressbuch wechseln muss.

Leistungsverzeichnisse und Lose

Neu ist die Möglichkeit, Leistungsverzeichnisse zu beliebigen Losgruppen zusammenzufassen und, sofern Bieter Angebote in mehreren Losen abgegeben haben, einen Preisspiegel über diese Losgruppen zu bilden. Das System überprüfe dabei sämtliche Vergabe-Kombinationen, optimiere diese und stelle sie in vorsortierter Reihenfolge dar. Manuell erfasste Nachlässe für unterschiedliche Kombinationen sollen den Anwender beim Finden des optimalen Vergabevorschlags unterstützen, um damit dem Bauherren Kostenvorteile zu sichern.

Es geht nicht ohne: Mehrwertsteuererhöhung

Die Mehrwertsteuererhöhung wird von California 3000 Version 8 durchgängig abgebildet. Zum einen betrifft dies die automatisierte Umstellung der Mehrwertsteuer, die nicht nur pro Auftrag, sondern offensichtlich auch für komplette Bauvorhaben oder gar Gruppen von Projekten erfolgen kann. Zum anderen betrifft es auch die transparente Abrechnung und Kostenverfolgung laufender Projekte mit eventuell erforderlichen Teilabnahmen und Teilschlussrechnungen fertig gestellter, abgrenzbarer Bauleistungen. Dadurch kann der Auftraggeber noch in den Genuss des günstigeren alten Steuersatzes kommen.

California 3000 Version 8 beinhaltet außerdem neue Formulare für Zahlungsfreigaben, wahlweise aus Sicht des Planers oder des Bauherrn, zum Beispiel für Bauträger, Bauabteilungen, Bauämter oder Versorgungsunternehmen. Die bauherrenspezifischen Zahlungsbausteine produzieren Daten, z. B. für die elektronische Übergabe an das ERP-System, und Dokumente für die interne Finanzabteilung, sie bringen daher z. B. Skontierungen sofort in Abzug.

Die neue Version bietet zudem erweiterte und verbesserte Projektkostenreports. Zusammen mit den Planwerten und den Auftragsdaten stellt die Software bei Bedarf nun auch Skonti, genehmigte und geplante Nachträge, Abrechnungs- und Prognosewerte in einer Gesamtübersicht dar. Darüber hinaus unterstützt California 3000 die neueste Version des STLB-Bau XML V2, des HeinzeBauOffice und von LV-Express aus dem Hause Dr. Schiller & Partner.

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