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Mit Revit Structure macht Autodesk nun auch in Statik

(18.8.2008) Revit Structure, die neue Software-Lösung von Autodesk für den Ingenieurbau, ist ab sofort erhältlich. Ingenieure, Tragwerksplaner und Statiker können mit Revit Structure in einem Gebäudemodell die architektonischen Entwurfsdaten um statische Informationen erweitern. Die Software dient ...

  • der Tragwerksanalyse,
  • der Gebäudemodellierung sowie
  • dem Erstellen sämtlicher Konstruktionsdokumente.

Revit Structure unterstützt ebenfalls die Übergabe des statischen 3D-Modells an Softwareprodukte zur Tragwerksbemessung. Dazu arbeitet Autodesk mit spezialisierten Partnerunternehmen wie der SOFiSTiK AG oder der Dlubal GmbH zusammen. Eine umfangreiche Baustoff-Bibliothek mit Materialien wie Stahl, Ortbeton oder Holz sowie eine Vielzahl von Werkzeugen für den Tragwerksentwurf, etwa Bewehrungseisen, Stahlverbindungen oder Betonfertigteile versprechen ein schnelles und effizientes Arbeiten mit der BIM-Lösung. Hinzu kommen Funktionen, die unter anderem eine automatisierte Baudokumentation, etwa Positionspläne, unterschiedliche Detailansichten oder den Einsatz von effizienten Zeichenwerkzeugen ermöglichen.

Revit Structure ist ein Produkt der Autodesk Revit Familie und erweitert das BIM-Lösungspaket des Unternehmens. BIM steht für die Gebäudedatenmodellierung, bei der sämtliche Informationen rund um ein Bauwerk zentral und einheitlich zur Verfügung stehen - und zwar über alle Phasen eines Gebäudes hinweg, von der Planung über den Bau bis hin zur Nutzung sowie bei Um- und Rückbau. Über die integrierte Worksharing-Funktion von Revit Structure und anderen Revit-Lösungen hat ein Projektteam die Möglichkeit, dieselbe parametrische Gebäudemodellierungsumgebung zu nutzen und alle Daten in einer zentralen Datei zu speichern. Somit ist eine optimierte Projektzusammenarbeit zwischen Bauingenieuren, Gebäudetechnikern und Architekten möglich. Zudem lassen sich unterschiedliche Gewerke integrieren und Kollisionsprüfungen zwischen architektonischen, tragenden und technischen Elementen einfach und umgehend durchführen.

"Die BIM-Plattform Revit von Autodesk ist mit weltweit über 300.000 Anwendern die führende Buiding Information Modeling-Lösung", erläutert Christian Weiss, Industry Marketing Manager AEC von Autodesk. "Wir investieren kontinuierlich in die Möglichkeit, mit den Revit-Lösungen von Autodesk den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes abzubilden. Die Ingenieurbau-Lösung Revit Structure ist darin der nächste konsequente Schritt."

Modell und Ansichten korrespondieren stets direkt

Jede 2D- und 3D-Ansicht, jedes Detail und jede Bauteilliste in Revit Structure ist eine direkte Darstellung von Informationen aus ein und derselben zugrunde liegenden Gebäudedatenbank. Das stellt sicher, dass Informationen in einer integrierten digitalen Umgebung koordiniert werden, alle Projektbeteiligten Zugang zu den Daten haben und diese stets auf dem neuesten Stand sind. So werden sämtliche Änderungen von der Software automatisch auf das gesamte Modell übertragen und alle entsprechenden Pläne, Schnitte, Ansichten oder Listen sind stets aktualisiert. Revit Structure hilft so, Koordinationsfehler praktisch auszuschließen und die Qualität der Dokumentation insgesamt zu verbessern.

Tragwerksanalyse und Dokumentation mit nur einem Modell

Um Tragwerksanalysen und Dokumentationen mit Revit Structure durchführen zu können, kombiniert die Software ein Gebäudemodell mit einem bearbeitbaren Berechnungsmodell. Das Gebäudemodell dient zur Erstellung und Koordination von Zeichnungen, während das Berechnungsmodell für die Tragwerksanalyse verwendet wird. Das Berechnungsmodell kann dafür bidirektional mit externen Tragwerksanalyse- und Statikbemessungsprogrammen, etwa von SOFiSTiK oder Dlubal, verknüpft werden. Ändert sich die Größe eines Elements, stellt die bidirektionale Verbindung sicher, dass der Gebäudeentwurf korrekt und automatisch entsprechend den Analyseergebnissen aktualisiert wird. Auf Grund der parametrischen Technologie kennt Revit Structure alle Bezüge und kann Änderungen zeitgleich in allen Projektansichten und Konstruktionsdokumente aktualisieren und koordinieren. Bereits in Revit Structure kann der Tragwerksplaner Auflagerbedingungen, Stabgelenke und Lasten definieren, die dann von den Statikprogrammen verarbeitet werden.

Umfangreiche Materialpalette und Werkzeuge

Revit Structure beinhaltet außerdem eine umfangreiche Materialpalette. So sind Baustoffe wie Stahl, Ortbeton, Fertigbeton, Mauerwerk und Holz in einer Bibliothek verfügbar. Ebenso integriert ist ein kompletter Satz von Werkzeugen für den Tragwerksentwurf: Wände, Balkensysteme, Träger, Binder, Fächerträger, Betonfertigteile, Bewehrungseisen, Stahlverbindungen, Anker, Blechabdeckungen und vieles mehr. Parametrische Definitionen erlauben jederzeit eine schnelle Revision jedes Objekttyps. Neue Objekte, Details oder Symbole werden grafisch erstellt und in Familien gespeichert, die bearbeitet und in anderen Projekten wieder verwendet werden können.

weitere Optionen

Neben den bereits genannten Funktionen stehen Anwendern von Revit Structure weitere Optionen zur Verfügung. So automatisiert die Ingenieurbau-Lösung von Autodesk etwa sich wiederholende manuelle Zeichenaufgaben. Einzelne Bereiche und Ansichten können mit wenigen Mausklicks beschriftet und Detailansichten schnell und problemlos dargestellt werden. Mit den Zeichenwerkzeugen lassen sich Details mit zusätzlichen Anmerkungen versehen. Für Stahl- und Stahlbetondetails stehen spezielle Zeichenwerkzeuge zur Verfügung, beispielsweise Schweißsymbole oder Ankerschrauben. Selbstverständlich lassen sich Daten von Branchenstandardformaten wie DWG, DXF, DGN, IFC und CIS/2 importieren, exportieren und verknüpfen. Revit Structure ermöglicht somit eine problemlose Zusammenarbeit von Beratern, Auftraggebern oder Subunternehmern.

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