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Brandschutz und Heißbemessung für Stahlbetonstützen

(17.7.2007) RIB hat die Programme zur nichtlinearen Berechnung von Stahlbetonstützen BEST und BEST EXPERT 7.0 um den Nachweis des konstruktiven Brandschutzes erweitert. Die brandschutztechnische Bemessung erfolgt nach dem vereinfachten tabellarischen Verfahren, das im Kaltzustand nach DIN 1045-1 und nach DIN 4102-4 bzw. DIN 4102-22 durchgeführt wird. Dieses Verfahren greift auf die neue, erweiterte Tabelle 31 auf Grundlage der Musterliste der Technischen Baubestimmung zurück, die auf der neuen DIN EN 1992-1-2 und vielen weiteren Brandversuchen im iBMB der Technischen Universität Braunschweig basiert. Mit der neuen Tabelle ist das alte α*-Verfahren überholt, das aus bauaufsichtlichen Gründen zurückgezogen wird.

Der neue Nachweis kann lastfallweise durch zwei Alternativen erfolgen:

  • Im ersten Verfahren, einem Brandschutznachweis für die Einstufung der maximal möglichen Feuerwiderstandsklasse, wird die R-Klasse - beginnend beispielsweise bei R180 - so lange reduziert, bis die vorhandenen Querschnittsabmessungen größer oder gleich der Mindestquerschnittsbreite nach Tabelle 31 sind. Die Bewehrung bleibt dabei unverändert.
  • Ein zweites Verfahren ist die so genannte Heißbemessung: Hier erfolgt für eine bestimmte Feuerwiderstandsklasse ein Brandschutznachweis. Wird die Mindestquerschnittsbreite nach Tabelle 31 nicht eingehalten, wird die Bewehrung iterativ erhöht. So lange, bis die Mindestabmessungen sowie der Ausnutzungsfaktor < 0,7 sind.

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