1 Seite zurückzur News-Übersicht gesehen, gehört und für interessant befunden:
Unternehmens-Nachrichten 6/2002
W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management
  
W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management
siehe BAULINKS:

Architektur CAD
AVA
FM / CAFM
Business-Portale

zeitlich begrenzte Aktionen
 

  

Übersicht:

Nemetschek bestätigt Prognosen

Bentley zufrieden mit deutschsprachiger Anwenderkonferenz 2002

Was ist los bei Nemetschek?

Querverweis! Ex-Mitarbeiter sichert sich Rechte an Mücke-Programmen (Ing-News)

Querverweis! Investorengruppe sichert sich die Rechte an Mückes Objekt-CDs für ArCon (AEC-News)

Veränderungen im Vorstand der speedikon Facility Management AG

Gerhardt Merkel verläßt die Nemetschek AG

Autodesk organisiert den Vertrieb neu

Nemetschek bündelt Facility- und Immobilien-Management in der Nemetschek CREM Solutions

Nemetschek AG forciert Restrukturierung

Entwickler der WILI-AVA beantragt Insolvenzverfahren

Autodesk gab Ergebnisse für das erste Quartal bekannt

agiplan TechnoSoft AG veröffentlicht Quartalsbericht
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 5/2002

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 7/2002
W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

  
W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Nemetschek AG
aktueller Aktienkurs

 

 
Nemetschek bestätigt Prognosen

(27.6.2002) Der Nemetschek Konzern hält an der zuletzt revidierten Umsatz- und Ergebnisprognose fest. Wie der neue Vorstandssprecher Gerhard Weiß (Gerhardt Merkel ist weg) gestern mitteilte, geht der Vorstand "trotz der Konjunktur- und Strukturkrise in der deutschen Bauindustrie und der anhaltenden Investitionszurückhaltung im IT-Sektor" im Geschäftsjahr 2002 von einem Umsatz von 105 bis 110 Mio. Euro und einem ausgeglichenen Betriebsergebnis aus. Darüber hinaus nahm Vorstandssprecher Gerhard Weiß zur Kursentwicklung Stellung: "Wir bedauern die aktuellen Kursverluste, denn sie verunsichern Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Neue Entwicklungen im Unternehmen, die diese Kursverluste begründen, liegen jedoch nicht vor; ebenso erwarten wir keine wesentlichen Erkenntnisse aus der Sonderprüfung, die auf der Hauptversammlung vom 12.06.2002 beschlossen wurde (siehe dazu). Bei der momentanen Nervosität an den Weltbörsen sorgen leider schon geringe Börsenumsätze für deutliche Kursschwankungen. Unsere Restrukturierungsmaßnahmen setzen wir konsequent und schnellstmöglich um. Sie werden bereits in wenigen Monaten konkrete Erfolge zeigen."

Zur Erinnerung: Der Vorstand hatte am 11. Juni mitgeteilt, auf das weiterhin schwierige Umfeld in Baubranche und IT-Sektor mit einer zweiten Stufe des bereits in 2001 eingeleiteten Restrukturierungsprogramms zu reagieren. So sollen u. a. nochmals die Fixkosten über alle Bereiche hinweg deutliche gesenkt werden. Dies beinhaltet auch einen Personalabbau von über 100 Mitarbeitern. Zum Jahresende 2001 beschäftigte Nemetschek rund 1.000 Mitarbeiter. Mit einer deutlichen Kostenentlastung durch diese Maßnahmen ist aufgrund des anfallenden Restrukturierungsaufwands jedoch erst im Geschäftsjahr 2003 zu rechnen. Dann wird auch eine Rückkehr in die Gewinnzone erwartet (siehe auch "Nemetschek AG forciert Restrukturierung")

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Bentley Systems
Germany GmbH

 

 

Bentley zufrieden mit deutschsprachiger Anwenderkonferenz 2002

(26.6.2002) Die Bentley/MicroStation-Gemeinde hat sich am 18. und 19. Juni 2002 auf der deutschsprachigen Anwenderkonferenz von Bentley Systems in Königswinter getroffen. Im Mittelpunkt stand MicroStation V8, die aktuelle Version der Basisplattform von Bentley Systems. Fachvorträge - auch zu weiteren Bentley-Produkten - sowie Anwenderberichte aus der Praxis deckten dabei alle Anwendungsgebiete rund um Engineering, Construction und Operations (E/C/O) ab. An zwei Tagen wurde das so genannte "Bentley Forum 2002" damit zum branchenübergreifenden Anziehungspunkt für Bentley Anwender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Praxiserfahrungen aus Anlagenbau, Geo-Engineering, Civil Engineering oder Architektur lieferten Anwender aus renommierten Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen – zum Beispiel Volkswagen, UBS, FraPort AG oder BASF. Darüber hinaus informierten die Experten von Bentley Systems in Vorträgen und Workshops über die neuesten Möglichkeiten mit der Bentley-Software – zum Beispiel hinsichtlich digitaler Signaturen in MicroStation-(DGN-)Dateien. In Workshops konnten die Anwender selbst mit der Hand an der Maus erste Praxiserfahrungen mit den neuen Lösungen sammeln und ihre Erfahrungen unmittelbar mit anderen Anwendern austauschen.

Ein weiteres Highlight, das Bentley Systems seinen Anwendern auf dem Bentley Forum 2002 präsentierte, waren die Projektmanagement-Lösungen Bentley View und Bentley Redline. Damit können Anwender über das Internet Entwicklungsdaten mit anderen Projektteilnehmern teilen und diskutieren. Bentley View steht allen Bentley SELECT Subscribern kostenfrei zur Verfügung. Die SELECT-Kunden von Bentley Systems können darüber hinaus Projektbeteiligte aus anderen Unternehmen einladen, die keine Software von Bentley Systems einsetzen. Damit ist der projektweite Austausch von Informationen aus allen Bereichen sicher gestellt.

"Das Bentley Forum 2002 war ein voller Erfolg", erklärt Carsten Gerke, Regional Director Deutschland, Österreich, Schweiz bei Bentley Systems "Der direkte Austausch mit unseren Anwendern ist uns sehr wichtig, und wir sind froh, dass es diese rege und lebendige Beziehung zwischen Bentley Systems und seinen Kunden gibt. Denn eins ist klar: Hier lernt jeder von jedem, auch wir von unseren Anwendern. Gemeinsam entwickeln wir die Bentley Software so kontinuierlich weiter."

Übrigens: Der Termin für das nächste Bentley Forum steht bereits fest: Es wird am 30. September und 1. Oktober 2003 wieder im Maritim Hotel in Königswinter stattfinden.

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Nemetschek AG
aktueller Aktienkurs

 

 

Was ist los bei Nemetschek?

(21.6.2002) Am 12. Juni 2002 lud die Nemetschek AG für 10 Uhr zur ordentlichen Hauptversammlung (HV) in das ArabellaSheraton Hotel nach München-Bogenhausen ein - feine Adresse. Über 200 Aktionäre und Gäste folgten der Einladung, um sich über die Geschäftsentwicklung und -aussichten zu informieren.

Unbestritten sind die Geschäfte für die Nemetschek AG (wie für die ganze Branche) in den letzten Jahren alles andere als prickelnd verlaufen: "Leitungswasser statt Schampus" könnte man konstatieren. Warum? Augenfällig sind einige Beteiligungen und diverse Projekte, die das einst als solide geltende Unternehmen, die "Messlatte in der AEC-Branche", in die Verlustzone rutschen ließen. Die Börse quittierte dies mit herben Kursverlusten: nach Höchstständen bei über 90 Euro im Jahre 1999 kratzt die N-Aktie inzwischen an der 2 Euro-Marke - allerdings immer noch an der Oberkante dieser Linie (Stand 21.6.; aktueller Aktienkurs).

Auf das vielfache Tohuwabohu in der mehr als 13-stündigen Hauptversammlung soll an dieser Stelle gar nicht eingegangen werden. Wenngleich gut organisierte und informierte Aktionäre einen "Tag der Abrechnung" zelebrieren konnten, weil ganz offensichtlich Vorstand und Aufsichtsrat der AG die Kompetenz und Unbeugsamkeit der Fragesteller unterschätzt hatten. Einige der anwesenden Aktionäre kannten einfach keine Gnade bei der Darlegung ihrer Argumente, die allerdings nicht immer sachlich vorgetragen wurden und mehrfach auf Beleidigungen und Unterstellungen hinausliefen.
Zu guter Letzt muß gar befürchtet werden, dass die gefällten Beschlüsse ungültig sind, weil im Verlauf der HV mehrere Aktionäre entweder des Saales verwiesen wurden oder einfach nach Hause gegangen sind, und insofern die Versammlung möglicherweise gar nicht mehr beschlußfähig war - wir werden sehen.

Ein paar Aussagen aus dem Bericht des Vorstandes, die ansich nichts Neues bieten, seien hier zusammengefaßt, um ggfls. später noch einmal darauf verweisen zu können:

In der Aussprache prallten Charaktere und Meinungen aufeinander: So wurden beispielsweise die Aufwendungen rund um das Firmengebäude am Konrad-Zuse-Platz heiß diskutiert: hier besteht nämlich ein 10-jähriger Mietvertrag direkt oder indirekt (?) mit dem Hauptaktionär, der Familie Nemetschek, der die AG jährlich 4,5 Mio. DM kosten soll. Auch wurde seitens einiger aufgebrachter Aktionäre mangelndes Kostenbewusstsein z.B. bezüglich Abfindungen und Beraterhonoraren konstatiert (Man lernt z.B. dabei, das es durchaus Tagessätze in Höhe von 3.500 DM exklusive Spesen für Einzelprojekte geben kann!). Zudem war von "Bilanzfälschung", "Tricksereien" und "Amigoverhältnissen" die Rede.

So ist es fast nicht mehr verwunderlich, dass es den verärgerten Aktionären gelang, eine Sonderprüfung durchzusetzen: Einem entsprechenden Antrag eines Aktionärs stimmte die Hauptversammlung mit einer knappen Mehrheit überraschend zu. Wie die Süddeutsche Zeitung in dieser Woche berichtete, seien zahlreiche brisante Fragen für die Sonderprüfung formuliert worden:

  • Es sollen u.a. sämtliche Unternehmenskäufe geprüft werden, für die im Jahresabschluss der AG hohe Millionenabschreibungen vorgenommen wurden.
  • Weiter geht es darum, ob Mitglieder der Gründerfamilie Nemetschek Einfluss auf den Erwerb der Unternehmen ausgeübt hätten.
  • Geklärt werden soll zudem, ob Ad-hoc-Mitteilungen aus den Jahren 2000 und 2001 "vollständig", "ordnungsgemäß" und "rechtzeitig" erfolgt seien.

Der Nemetschek AG werden die nächsten Monate und Jahre also nicht leicht fallen; und auch die Trennung vom Vorstandsvorsitzenden Gerhardt Merkel wird kaum mehr als symbolische Wirkung haben (siehe Meldung vom 14.6.). Gleichwohl kann ich (AO) mir einige Anmerkungen nicht verkneifen:

  1. Das Thema Investor-Relations muß vermutlich (nicht nur) bei Nemetschek neu bewertet werden: Aktien sollten wie reale Handels-Produkte (oder meinetwegen auch Software) entwickelt, gepflegt, vermarktet und supportet werden; die Aktienmärkte bzw. Aktionäre sind von den AGs wie ein weiteres Geschäftsfeld zu betrachten und müssen mit eigenen Marketing-Aktivitäten entsprechend beackert werden. Auch in guten Zeiten ist es speziell der Nemetschek AG nur selten gelungen, positive News zum richtigen Zeitpunkt mit der notwendigen, motivierenden Stimmung zu positionieren.
    Es sei aber auch mal ganz allgemein darauf hingewiesen, dass schlechte Verlierer nicht nur im Sport nerven und häufig ungerecht sowie unsachlich argumentieren: jeder andere ist schuld, nur man selber nicht! Immerhin können auch Aktionäre jederzeit den für sie interessanten Kursverlauf verfolgen und gegebenenfalls eigenverantwortlich handeln (n-tv und Internet sei Dank). Nur selten werden sie nachhaltig daran gehindert, rechtzeitig (oder nur mit geringen Verlusten) ein vermeintlich sinkendes Schiff zu verlassen. Für die Folgen ihrer eigenen Gier nach dem schnellen Geld - geprägt von der Aktien-Hyp Ende der 90er - sind sie allemal mitverantwortlich.
     
  2. Bodenhaftung: "Die Nemetscheks waren schon immer etwas Besseres!" In Zeiten, in denen sich die Münchner nur an ihren Produkten messen lassen mußten und ihr Geschäft auch nur aus diesen Gewinnen entwickeln konnten, war auch immer noch eine gute Portion des gesunden Menschenverstandes zu beobachten. Aber die Nemetschek AG ist nicht die erste Firma (und wird auch nicht die letzte gewesen sein), über die ein Emissionserlös wie ein Lottogewinn hereingebrochen ist: Was kostet die Welt? Haben, haben, haben wollen! Marktanteile sichern!! Vor lauter Synergien-Bildung ist der eingekaufte Bauchladen zugeschwemmt worden oder auch einfach nur geplatzt. Hier helfen nun nur noch ein paar ganz schmerzhafte Operationen in der eigenen Bauchhöhle: Wieviele Mitarbeiter werden tatsächlich gebraucht, um das neue Briefpapier zu designen? Wird überhaupt neues Briefpapier gebraucht? (Das Briefpapier bitte symbolisch verstehen!) Wie satt oder hungrig sind die eigenen Leute eigentlich? Wie stellt sich das Verhältnis zwischen Häuptlingen und Indianern dar? ....
    Allerdings gilt auch in Sachen Nemetschek die alte Weisheit, laut der man hinterher immer klüger ist: Beispiel: MyBau. Ohne die damals vielzitierte und mit MyBau Rechnung getragene "Internet-Phantasie" wäre Nemetschek vielleicht gar nicht in der Lage gewesen, sich überhaupt dem Aktienmarkt zu stellen. Heute wissen wir, dass eine solche überdrehte Unternehmung mit Horden von hochbezahlten Mitarbeitern einem ungedeckten Scheck in die Zukunft gleichkam - aber Ende der 90er Jahre sind die wenigen Skeptiker fast von der gesamten Branche nur belächelt worden: Es gibt demzufolge kaum ein Unternehmen, welches im Internet keine Verlust zu verzeichnen hätte. Hinterher ist man eben immer klüger.

Ach ja: Für Herbst 2002 können von Nemetschek - laut HV-Aussagen - neue Produkte erwartet werden und man habe "noch vieles in der Pipeline". (zudem zur Erinnerung: "Die neue Allplan FT Version ist da!" vom 8.5.2002). Auch sollen "Kernkompetenzen zum Kerngeschäft" gemacht werden, und das Hauptaugenmerk will die Nemetschek AG in Zukunft auf die Bereiche Bauen und Nutzen legen, da diese Segmente noch ausbaufähig seien.

AUSSERDEM: Wenn einerseits die schlechte Baukonjunktur vielerorts als Begründung für mangelnden Erfolg im AEC-Umfeld herhalten muß, so könnte man andererseits auch argumentieren, dass die AEC-Protagonisten quasi als "Kriegsgewinnler" aus der aktuellen Bauschwäche hervorgehen müßten: Als Hersteller von Rationalisierungswerkzeugen in einem Milliarden-€-Markt (veranschlagte Kosten allein nur für Bauwerke im Jahr 2000: 87.259 Mill. EUR) sollten die Götter der Bits und Bytes doch eigentlich von Gebäude- und Stadtplanern, Bauunternehmen und Handwerkern sowie Facility Managern und Immobilienbetreibern geradezu heimgesucht werden, um Abläufe zu optimieren, Kommunikation zu verbessern, Ressourcen einzusparen, Prozesse zu beschleunigen oder neue Geschäftsbereiche zu erschließen - sollte man meinen! Warum also nutzt die gebeutelte Planungs- und Baubranche nicht die Gelegenheit, um sich antizyklisch gegen aktuelle Unbill zu wappnen und für den nächsten Boom zu präparieren? Zeitmangel dürfte es ja wohl nicht sein?! Sind möglicherweise ...

  • die angebotenen Werkzeuge zu unpraktikabel?
  • die Softwareangebote nicht ausreichend strukturiert?
  • die vermeintlichen High-Tech-Entwicklungen am Bedarf vorbei programmiert?
  • die Kredite / das Vertrauen durch zu viele vollmundige Ankündigungen in der Vergangenheit verspielt?
  • die Fortschritte bei neuen Programmversionen zu marginal oder nicht kommunizierbar?
  • Weiterentwicklungen von herstellerunabhängigen Austauschformaten wie IFC zu zäh?

Und dann wäre da noch die grassierende Rabatteritis: Bereits die mb Software AG hatte mit ihrer Rabatt-Politik sich selber aus dem Spiel gekickt und zudem den Markt nachhaltig gestört. Soll das so weiter gehen? Es ist nicht einzusehen, warum Software initial fast verschenkt werden muß, um zumindest über nachgekarrte Wartungs- oder Pflegeverträge ein bißchen den Kunden anzapfen zu können. Seriös wirkt das nur selten! Andererseits sollten gerade auch Architekten und Ingenieure sensibel sein für den Wert immaterieller Arbeit; es ist niemandem damit gedient, wenn die Software-Branche ausgehungert wird.

 

Bild dazu:
speedikon FM AG
auf der FM-Messe
in Düsseldorf

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
speedikon Facility
Management AG

 

 

Veränderungen im Vorstand der speedikon Facility Management AG

(17.6.2002) Keine (?) gute Zeit für Vorstandsvorsitzende: Nach Nemetscheks Gerhardt Merkel am Ende der letzten Woche (siehe Meldung vom 14.6.) darf nun speedikons Joachim Hohmann mit "sofortiger Wirkung" seinen Posten als Vorstandsvorsitzender verlassen. Dr.-Ing. Peter Merkel, Firmengründer und seit dem 15. April 2002 Vorstandsmitglied der speedikon Facility Management AG übernimmt ab sofort alle Vorstandsbereiche.

Dr.-Ing. Peter Merkel, nicht zu verwechseln mit besagtem Gerhardt Merkel, wurde am 6.8.1949 in Darmstadt geboren. Nach seinem Studium der chemischen Technologie an der FH Darmstadt mit Abschluß Chemieingenieur, widmete er sich dem Bauingenieurstudium an der TU Darmstadt. Von 1977 bis 1980 war er als Assistent am Institut für Statik und Stahlbau der TU Darmstadt in der Arbeitsgruppe rechnerunterstütztes Konstruieren beschäftigt. 1980 promovierte er im Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Seit 1981 hat Dr. Peter Merkel in namhaften Unternehmen der IT-Branche vielfältige Managementerfahrungen als Vorstand und Firmengründer gesammelt. So leitete Dr. Peter Merkel bis 1997 als Vorstandsvorsitzender die Softwareentwicklung der IEZ AG, die sich ab 1990 aus den Geschäftsbereichen CAD und Facility Management zusammensetzte.

Mit der Ausgründung der stark gewachsenen strategischen Geschäftseinheit Facility Management am 1. Juli 1997 in die speedikon Facility Management AG wechselte Dr. Merkel als Vorstand in die neue Aktiengesellschaft. Nach dem Verkauf der speedikon Facility Management AG Ende 1998 gründete er das Softwarehaus confisoft AG, das innovative Entwicklungen im Bereich Internet setzt. Hier entstehen webfähige Produkte für das Zeichnen, die Konfiguration und die Vertriebsunterstützung. Anfang 2002 übernahm Dr. Peter Merkel zusammen mit Dr.-Ing. Ernst Hiegele wieder die Mehrheit an der speedikon Facility Management AG und wurde am 15. April 2002 zum Vorstand berufen.

Zusätzlich widmete sich Dr. Peter Merkel seit 1982 der Ausbildung des Nachwuchses im Bereich CAD und FM durch seine Lehraufträge an der TH Darmstadt für den Fachbereich Bauingenieurwesen mit den Schwerpunkten CAD, Facility Management und Internet-Technologie.

Querverweise:

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Nemetschek AG
 

 

 

Gerhardt Merkel verläßt Knall auf Fall den Chefsessel bei der Nemetschek AG

(14.6.2002.) Daß die Nemetschek AG über 100 Mitarbeiter entlassen möchte, war uns ja bekannt (siehe Meldung vom 12.6.); daß es aber nun den Chef selber trifft, mag sinnvoll sein, hat aber trotzdem überrascht: Laut einer knappen Meldung aus München ist der Vorstandsvorsitzende der Nemetschek AG, Herr Gerhardt Merkel, mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausgeschieden. Das Vorstandsmitglied Herr Gerhard Weiß, verantwortlich für die Bereiche Finanzen und Administration, wird Sprecher des Vorstands. - In dem Zusammenhang sei auf ein N24-Interview im Oktober letzten Jahres verwiesen: Unternehmens-News 10/2001

Querverweise:

BAUBUCH.de
Bücher zu dem
Thema "AutoCAD"

GIS-Software, Autodesk Map Series, Autodesk Map 5, Autodesk Raster Design 3, Autodesk OnSite, Kartographielösung, Planungslösung, GIS-Software, Vermessung, Mapping, Geoinformatik, Katasterwesen, Facility Management

siehe auch:
Autodesk,

 

 

Autodesk organisiert den Vertrieb neu

(13.6.2002) Mehr Service für Fachhändler und somit auch für seine Kunden, dieser Gedanke stand im Vordergrund bei der Umorganisation des "Industry Channel Sales" von Autodesk. Seit dem 1. Juni 2002 betreuen fokussierte Fachteams drei neu strukturierte Kernbereiche:

  • AEC/GIS,
  • MCAD (Maschinenbau, Engineering) und
  • eine Kombination aus Distribution, Retail, EDUC (Ausbildung) und AutoCAD.

Jeder dieser Bereiche wird von einem erfahrenen Mitarbeiter geführt, der sein langjähriges Know-how zur gezielten Förderung des Handels einsetzt und auf die Bedürfnisse seiner Fachhändler in Zukunft schneller reagieren kann.

Architektur und Bauwesen sowie Geoinformationssysteme unter einem Hut

Einiges gemeinsam haben die Bereiche AEC und GIS - sei es bei der Planung, Realisierung, Bewirtschaftung oder der Verwaltung von Liegenschaften und Gebäuden. Um diese Synergien besser zu nutzen, werden sie zusammengefasst und unter die Leitung von Christian Lang (35) gestellt. Der Vertriebs- und Channel-Profi stieg 1999 von Graphisoft zu Autodesk um.
Herr Lang sieht in der Zusammenlegung einen logischen Schritt: "Viele unserer Kunden nutzen unsere Produkte und Partner-Applikationen aus den Bereichen AEC und GIS - von   Architekten über Städte und Gemeinden bis hin zu Facility Managern. Ihnen allen bieten wir jetzt mehr prozessorientierten Service, neue Perspektiven und zusätzliche Marktchancen."

Mechanik und Maschinenbau: Volle Power für Autodesk Inventor Series

Mit Chris Douglass (40), Gründer von SolidWorks Deutschland, ist ein 3D-Experte bei Autodesk eingestiegen. Seit 1996 war er verantwortlich für den gesamten Aufbau der deutschen Niederlassungen - sowohl für den Vertrieb, das Marketing als auch für die Technik. Als zukünftiger Leiter des MCAD-Bereiches hat er sein Ziel klar vor Augen: "Ich werde gemeinsam mit meinem Team und unseren Vertriebspartnern zusätzliche Märkte erschließen und neue Kunden gewinnen." Ein Schwerpunkt liegt auf optimalem Service für die Partner und intensiveren Training, damit sie insbesondere mit Autodesk Inventor Series den Kunden überzeugen können.

Distribution / Retail und EDUC: Alles für optimalen Vertrieb

Zusammengefasst wurden auch die Vertriebsschienen bei Autodesk. Von Distribution, Retail, OEM, EDUC, ADN und AutoCAD liegt nun alles in einer Hand. Eike Kohlstedt (38), der ehemalige Leiter der Auftragsabwicklung EMEA ist seit 1998 bei Autodesk. Er kennt die Themen der Distribution und wird hier für Kontinuität sorgen. "Autodesk ist mit seinem Handel groß geworden. Jetzt können wir alle unsere Services für unsere Partner zusammenfassen und noch weiter verbessern", bekräftigt Kohlstedt.

Bild dazu:
Nemetschek auf
der FM-Messe in
Düsseldorf

  
W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Nemetschek AG
 

 

 

Nemetschek bündelt Facility- und Immobilien-Management in der Nemetschek CREM Solutions

(12.6.2002) Der Nemetschek Konzern führt das laufende Restrukturierungsprogramm (siehe auch nächste Meldung) planmäßig fort: Mit sofortiger Wirkung gehen Konzerntochter Nemetschek SpeedWare GmbH & Co. KG und das Geschäftsfeld Facility Management der Nemetschek AG in die Nemetschek CREM Solutions GmbH & Co. KG über. ("CREM" steht für "Corporate Real Estate Management".)

Nemetschek verfolgt mit dieser Umfirmierung zwei Ziele:

  • Zum einen sollen die Aktivitäten im Segment "Nutzen" zum Vorteil der Kunden gebündelt werden.
  • Zum anderen soll mit dem neuen Namen der Tochter eine Markenbildung und die Realisierung eines integrierten Angebotes erzielt werden.

Erstmalig erhalten Kunden im Bereich des Facility- und Immobilienmanagements durch einen einzigen Ansprechpartner ein komplettes und aufeinander abgestimmtes Lösungsangebot im technischen und kaufmännischen Bereich. Durch ein flexibles Vertriebssystem - insbesondere für Großkunden - bleiben gleichzeitig die bewährten Kundenbeziehungen innerhalb des Mutterkonzerns bestehen.

Die vorhandenen Produktlinien werden weitergeführt und sollen mittelfristig auf eine einheitliche technologische Basis gestellt und näher zusammengeführt werden.

Die Nemetschek CREM Solutions spricht von einem ganzheitlichen Ansatz Software und Consulting für alle Bereiche des Nutzens von Immobilien an und will sowohl die kaufmännische als auch die technische Seite abdecken. Nemetschek sieht sich damit als einziger Anbieter in der Lage, der wachsenden Nachfrage des Immobilienmarktes nach ganzheitlichen Lösungen zu entsprechen.

"Durch die engere Verbindung zwischen dem technisch orientierten Facility-Management und dem kaufmännischen Immobilien-Management profitieren unsere Kunden wie auch die strategische Position unseres Unternehmens im Markt. Die Fokussierung der Aktivitäten bringt uns um Längen voran: ein trendsetzendes Produktportfolio, weiteres Optimieren der integrierten Produktentwicklungen und noch mehr Kundennähe in Vertrieb und Support", so Uwe Wassermann, Vorstand der Nemetschek AG.

Querverweise:

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Nemetschek AG
 

 

 

Nemetschek AG forciert Restrukturierung

(12.6.2002) Der Nemetschek Konzern leidet unter der überraschenden Zuspitzung der Konjunktur- und Strukturkrise in der deutschen Bauindustrie und der anhaltenden Investitionszurückhaltung im IT-Sektor. Während die Umsatzerlöse im 1. Quartal (zum 31.03.) noch im Rahmen der Erwartungen lagen, zeichnet sich aufgrund der bisherigen Ergebnisse im 2. Quartal ab, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 voraussichtlich nur bei 105 bis 110 Mio. EUR gegenüber geplanten 120 Mio. EUR liegen wird. Beim EBIT wird statt 5 Mio. EUR nunmehr ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

Der Vorstand hat beschlossen, auf das weiterhin schwierige Umfeld in Baubranche und IT-Sektor mit einer zweiten Stufe des bereits in 2001 eingeleiteten Restrukturierungsprogramms zu reagieren. So sollen u. a. nochmals die Fixkosten über alle Bereiche hinweg deutlich gesenkt werden. Dies beinhaltet auch einen Personalabbau von über 100 Mitarbeitern. Zum Jahresende 2001 beschäftigte Nemetschek rund 1.000 Mitarbeiter. Mit einer deutlichen Kostenentlastung dieser Maßnahmen ist aufgrund des anfallenden Restrukturierungsaufwands jedoch erst im Geschäftsjahr 2003 zu rechnen.

Seit Mitte 2001 setzt Nemetschek tiefgreifende Restrukturierungsmaßnahmen um, die den Konzern wieder auf Kurs bringen werden. Die ersten Erfolge waren bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr und im ersten Quartal 2002 sichtbar, wurden jedoch von der anhaltenden Baukrise überlagert. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass sich die nochmals forcierte Restrukturierung im Geschäftsjahr 2003 positiv auswirken wird: Bei einem Umsatz auf diesjährigem Niveau wird die Rückkehr in die Gewinnzone erwartet.

Querverweis:

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management  

 

Entwickler der WILI-AVA beantragt Insolvenzverfahren

(12.6.2002) Am 6.6.2002 stellte die W.I.L.I. AG Alzenau beim Amtsgericht in Aschaffenburg Insolvenzantrag - trotz angeblich "guter Auftragslage und Zukunftsperspektiven". Vorausgegangen war die Insolvenz des Partnerunternehmens aus Frankfurt.

W.I.L.I. hat(te) neben dem Vertrieb und der technischen Betreuung der "WILI-AVA", die Recherchen zufolge von SIDOUN stammt, ihren Schwerpunkt im Bereich Vertriebsoptimierung. Dazu gehörten die Beratung und der Aufbau von Vertriebsstrukturen, vertriebsbegleitendes Marketing sowie der Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen am Telefon (klassische Call-Center-Dienstleistungen). Zum Kundenstamm der W.I.L.I. AG zählen sowohl große internationale Kunden (zum Beispiel IBM), als auch regionale Mittelstandsunternehmen.

Stark belastet wurde das Geschäftsjahr 2000/2001 durch die Insolvenz von Großkunden. Zwar könnte es gelingen, das Unternehmen zu stabilisieren: Kosten wurden dazu verringert, um die Ertragskraft des Unternehmens zu erhalten, und Ende 2001 entschloss sich die Firma zudem zu einer strategischen Partnerschaft mit einem Unternehmen aus Frankfurt. Aber am 7. Mai platzte die geplante "Hochzeit", da der Partner aus Frankfurt Insolvenz anmelden mussten.

Hohe Forderungsausfälle führten bei der W.I.L.I. AG schließlich zu einer dramatischen Verschlechterung der Liquiditätssittiation. In der Folgezeit wurden intensive Gespräche mit Investoren und den Hausbanken geführt. Die W.I.L.I. AG benötigte den Angaben nach - bei einem Jahresumsatz von etwa zwei Millionen Euro - kurzfristig 100.000 Euro als weitere Mittel zur Überbrückung der Ausfälle. Allerdings war es nicht möglich, weitere Finanzmittel zu erhalten, um die Liquidität der AG zu verbessern und die mehr als 40 Arbeitsplätze zu sichern.

Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit entschloss sich der Vorstand deshalb, vorsorglich Insolvenzantrag zu stellen. Hoffnung für den Erhalt der Arbeitsplätze gibt es, sagen sie: Ein potenzieller Investor aus dem Westerwald hat seine Bereitschaft signalisiert, finanzielle Mittel bereitzustellen und die Geschäfte des Alzenauer Unternehmens fortzuführen.

Querverweise:

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Autodesk,

 

 

 

Autodesk gab Ergebnisse für das erste Quartal bekannt

(4.6.2002) Autodesk konnte für das abgelaufene erste Quartal seines Geschäftsjahres 2003, das am 30. April 2002 abgeschlossen wurde, einen Nettoumsatz von $ 229 Millionen verzeichnen. Für den gleichen Zeitraum des Geschäftsjahres 2002 betrug der Nettoumsatz $ 246 Millionen. Der Nettogewinn des ersten Quartals betrug $ 18 Millionen oder $ 0,15 pro Aktie einschließlich aller Umtauschrechte. Der Nettogewinn im selben Vorjahreszeitraum lag bei $ 28 Millionen oder $ 0,25 je Aktie.

"Wir sind über unsere Finanzzahlen im ersten Quartal enttäuscht. Trotz einer soliden Leistung in den meisten Geschäftsbereichen hatte die gesamtwirtschaftlich problematische Situation weiterhin negative Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Kunden. Die Absatzzahlen auf dem japanischen Markt sowie für Discreet blieben deutlich unter den Erwartungen", sagte Carol Bartz, Vorsitzende und CEO von Autodesk. "Allerdings führte die Auslieferung einiger wichtiger Produkte in mehreren Geschäftsbereichen zu einer grundlegenden Stärkung unserer strategischen Ausrichtung. Im Vergleich zu unseren Mitbewerbern können wir erneut auf eine gute Performance verweisen. Unsere Vertriebspartner und externen Mitarbeiterteams haben trotz des zurückhaltenden Kaufverhaltens der Kunden hervorragende Arbeit geleistet."

Highlights des ersten Quartals waren aus Sicht von Autodesk:

  • Der positive Trend im Bereich Mechanik- und Maschinenbau setzt sich fort. Immer mehr Kunden entscheiden sich für Autodesk und steigen auf die 3D-Modellierungslösung Autodesk Inventor um. Über 16.000 neue gewerbliche Installationen kamen allein in diesem Quartal hinzu. Diese Zahl wurde von keinem Wettbewerber auch nur annähernd erreicht.
  • Mit dem Vorzeigeprodukt Autodesk Architectural Desktop konnte der Bereich Architektur und Bauwesen mit $ 22 Millionen im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 23 Prozent verzeichnen. Ein Grund für das gute Ergebnis war auch der frühzeitige Abschluss der Übernahme von Revit am 1. April 2002.
  • Der Bereich GIS (Geoinformationssysteme) konzentrierte sich in den USA auf die Bereiche Sicherheit und öffentliche Anlagen. Es wurde ein Nettoumsatz von $ 27 Millionen erwirtschaftet, das bedeutet im Jahresvergleich einen Zuwachs von 27 Prozent.
  • Im Key Account ist weiterhin ein positiver Trend zu verzeichnen. In der Region Nord- und Südamerika konnten die Umsätze im Jahresvergleich um mehr als 30 Prozent gesteigert werden.
  • Im Herbst 2001 wurde das neue Service- und Wartungsvertragsprogramm gestartet (Subskription). Dadurch konnten allein in der Absatzregion Nord- und Südamerika die Umsätze gegenüber dem letzten Quartal um elf Prozent gesteigert werden.
  • Buzzsaw, die Autodesk Online-Plattform zur digitalen Abwicklung von Geschäftsprozessen für die Bau- und Architekturbranche, hatte ein sehr gutes Quartal. Der Kundenstamm wuchs in diesem Zeitraum um zehn Prozent bei insgesamt 10.000 neuen Anwendern.

Querverweise:

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
agiplan
TechnoSoft AG

 

 

agiplan TechnoSoft AG veröffentlicht Quartalsbericht

(31.5.2002) Die agiplan TechnoSoft AG, Softwareanbieter und Berater im FM-Bereich in Deutschland, konnte auch im ersten Quartal 2002 deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wachsen.

Die Auftragseingänge nahmen im Vergleich um 70% zu, die Umsatzerlöse lagen zum 31. März 2002 bei 1.498 TEUR und damit um 21,5% höher als im ersten Quartal 2001 (1.233 TEUR). Die Gesamtleistung konnte um 36,7% gesteigert werden und betrug 2.135 TEUR (Vorjahr 1.562 TEUR). Damit wächst die agiplan TechnoSoft AG erneut schneller als der Gesamtmarkt.

Das EBITDA lag bei minus 40 TEUR gegenüber 323 TEUR im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT war belastet durch die gestiegenen Abschreibungen für die im Rahmen der Geschäftsbereichsübernahme IFMC erworbenen Standardprodukte und die ebenfalls stark angestiegenen Personalkosten für die von der Hochtief Software GmbH übernommenen 27 Mitarbeiter und betrug minus 240 TEUR (Vorjahr 238 TEUR). Das Vorsteuerergebnis EBT lag zum Ende des ersten Quartals bei minus 218 TEUR (Vorjahr 233 TEUR), das Ergebnis je Aktie (DVFA/SG) bei minus 0,02 EUR. Die im Rahmen der Übernahme und Integration angestrebten Synergieeffekte werden erst ab dem dritten Quartal volle Wirksamkeit erzielen und daher die operativen Ergebnisse der ersten beiden Quartale belasten.

 

 

 

Copyright: Alfons Oebbeke, Neustadt 1997-2014 
  
Navigation ohne Frames:

 
Bau-IT (baulinks.de) - Impressum | Datenschutz