RIB-Straßen- und Tiefbausystem mit neuen Standards und Funktionalitäten
(12.10.2009) Im Fokus von RIB auf der Intergeo standen in diesem Jahr eine neue ALKIS-Schnittstelle für den Informationsaustausch mit allen deutschen Bundesländern, ein neues, internetbasiertes Kommunikationssystem für die Vermessung sowie die Sichtweiten- und Sichtschattenanalyse von Straßen nach den Richtlinienwerken und den Vorgaben entsprechend den Hinweisen zur Visualisierung von Entwürfen für außerörtliche Straßen (H ViSt).
Die ersten Bundesländer haben bereits mit der Einführung des neuen ALKIS-Standards begonnen. Vorreiter sind einige Städte in Nordrhein-Westfalen. Es wird angenommen, dass die Standardisierung bis spätestens zum Jahr 2013 bundesweit abgeschlossen sein wird. Damit Ingenieurbüros im Straßen- und Tiefbau optimal vorbereitet sind und jetzt bereits den Datenaustausch mit aktuellen Liegenschaftsinformationen vornehmen können, realisiert RIB derzeit eine allgemeingültige ALKIS-Schnittstelle für die Software Stratis. "Für unsere Kunden in der Tiefbauplanung stellen wir sicher, dass sie bundesweit medienbruchfrei mit öffentlichen Auftraggebern zusammenarbeiten können", erklärte Andreas Dieterle, Product Manager Sales bei der RIB Deutschland GmbH.
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Im Bereich der Vermessung auf nationalem und internationalem Terrain zeigte die RIB-Gruppe gemeinsam mit dem Kooperationspartner Topcon Europe Positioning BV in Karlsruhe eine webbasierte Integration zwischen dem Topcon-GPS-System Rover GRS-1 und der Software Stratis. Messebesucher konnten live begutachten, wie Vermessungspunkte in Echtzeit in die Software übertragen und innerhalb eines Projekts aufgezeigt und weiter bearbeitet wurden. "Gemeinsam mit RIB haben wir uns zum Ziel gesetzt, die gesamte Baustellenkommunikation -mit Maschinen sowie Vermessungsgeräten - durchgängig zu verbessern. Diese Neuheit präsentieren wir exklusiv auf der Intergeo 2009", resümiert Achiel Sturm von Topcon.
Damit Planer und Sicherheitsauditoren in der Lage sind, Straßenentwürfe anhand der aktuellen Vorgaben der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) und den H ViSt zu überprüfen, wartete RIB in Karlsruhe mit einer Lösung zur Sichtweiten- und Sichtschattenanalyse auf, die im Frühjahr in Kassel Premiere hatte.
Weitere Informationen zum RIB-Straßen- und Tiefbausystem können per angefordert werden.
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