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Unternehmens-Nachrichten 8/2002
agiplan TechnoSoft AG, IFMC, Hochtief Software GmbH, Kopernikus, softTECH, softTECH Software Technologie GmbH, mb-Software AG, SPIRIT 11, CAD, AVA, Quadric, Bentley, Rebis, Anlagenbau, AutoPLANT, Content-Management, Bentley Systems, Engineering, AutoCAD, MicroStation
  
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Architektur CAD
AVA
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Business-Portale

zeitlich begrenzte Aktionen
 

  

Übersicht:

Nemetschek zeigt sich (zweck?)optimistisch

Harter Restrukturierungskurs bei Nemetschek

Ehemalige Sidoun-Geschäftsstellen verkaufen jetzt ARRIBA

Autodesk gibt Quartalszahlen bekannt

agiplan TechnoSoft AG im ersten Halbjahr: Umsatz positiv, Ergebnis ("noch") negativ

softTECH wieder selbstständig

Mensch und Maschine setzt Wachstumskurs im 1. Halbjahr weiter fort

Bentley Systems schließt Übernahme von Rebis ab
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 7/2002

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 9/2002
agiplan TechnoSoft AG, IFMC, Hochtief Software GmbH, Kopernikus, softTECH, softTECH Software Technologie GmbH, mb-Software AG, SPIRIT 11, CAD, AVA, Quadric, Bentley, Rebis, Anlagenbau, AutoPLANT, Content-Management, Bentley Systems, Engineering, AutoCAD, MicroStation

  

GIS-Software, Autodesk Map Series, Autodesk Map 5, Autodesk Raster Design 3, Autodesk OnSite, Kartographielösung, Planungslösung, GIS-Software, Vermessung, Mapping, Geoinformatik, Katasterwesen, Facility Management

siehe auch:
Nemetschek AG
aktueller Aktienkurs

 

 
Nemetschek zeigt sich (zweck?)optimistisch

(28.8.2002) Parallel zur Halbjahresbilanz der Nemetschek AG (siehe unten) veröffentlichte das Unternehmen eine Pressemitteilung, in der man sich optimistisch gibt:

  • Zunächst wird auf die im zweiten Quartal eingeführten neuen Produkte hingewiesen. Dazu gehörte die neue Version des CAD-Systems Allplan FT sowie die dritte Generation der Entwurfs und Layoutlösung PlanDesign und D-Board (siehe auch AEC-News vom 1.8.2002).
  • Im Bereich Bauen hat die Anfang des Jahres aus der IBD GmbH und der Henke & Partner GmbH & Co. KG hervorgegangene Nemetschek Bausoftware GmbH die erste Phase des Post-Merger-Prozesses gut bewältigt und durch Neukundengeschäfte, insbesondere in der Schweiz,
    ihren Erfolg manifestiert (siehe auch Unternehmens-News vom 16.1.2002).
  • Durch die Überführung der Konzerntochter Nemetschek SpeedWare und des Bereich Facility Management in die Nemetschek CREM Solutions sind die Aktivitäten im Segment Facility- und Immobilienmanagement gebündelt. Dem Kunde soll somit ein möglichst optimal aufeinander abgestimmtes Lösungsangebot im technischen und kaufmännischen Bereich geboten werden (siehe auch Unternehmens-News vom 12.6.2002). Laut Vorstandssprecher Gerhard Weiß entspricht Nemetschek "damit als einziger Anbieter im Bereich Corporate Real Estate Management der wachsenden Nachfrage von Hausverwaltungen sowie Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften nach Fullservice-Angeboten.“

Auf Jahressicht geht der Nemetschek-Vorstand derzeit von einem Konzernumsatz von 105 - 110 Mio. EUR bei einem ausgeglichenen Konzernbetriebsergebnis vor Sonderaufwendungen aus. Insbesondere in Deutschland - bedingt durch die anhaltende Konjunkturschwäche und die Investitionszurückhaltung in der Bauwirtschaft - sei aber weiterhin mit einer schwachen Geschäftsentwicklung zu rechnen. Trotzdem: Durch neue Softwareversionen der Nemetschek North America und der Maxon GmbH werden im 2. Halbjahr positive Effekte erwartet. Mit konsequenten Restrukturierungs- und Kostensparmaßnahmen, die im 2. Halbjahr 2002 eine Kostenentlastung von ca. 10 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr im Bereich der betrieblichen Aufwendungen (ohne Materialaufwand und Firmenwertabschreibung) bringen werden, erwartet der Vorstand für das Jahr 2003 eine Rückkehr in die Gewinnzone.

GIS-Software, Autodesk Map Series, Autodesk Map 5, Autodesk Raster Design 3, Autodesk OnSite, Kartographielösung, Planungslösung, GIS-Software, Vermessung, Mapping, Geoinformatik, Katasterwesen, Facility Management

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Nemetschek AG
aktueller Aktienkurs
 

 

 

Harter Restrukturierungskurs bei Nemetschek

(27.8.2002) Die Nemetschek AG leidet laut einer aktuellen Ad hoc-Mitteilung weiterhin unter der Konjunktur- und Strukturkrise in der Bauindustrie sowie der Investitionszurückhaltung im IT-Sektor. Im 1. Halbjahr 2002 erzielte der Konzern demzufolge einen Umsatz von 55,1 Mio. EUR, 16 % weniger als im Vorjahr (65,6 Mio. EUR). Aufgrund der Gesamtlage hat der Vorstand den Restrukturierungskurs noch einmal deutlich verschärft. Nachdem Nemetschek zufolge die in 2001 umgesetzten Maßnahmen bereits signifikante Einsparungen im Personal- bzw. Materialaufwand bewirkt haben sollen, wurde im Juni eine weitere Stufe eingeleitet. Diese beinhaltet u. a. einen nochmaligen Abbau von über 100 Stellen sowie Kostenreduktionen in allen Bereichen. Dadurch entstand allerdings ein Restrukturierungsaufwand von 2,5 Mio. EUR. Zusätzlich wurden im ersten Halbjahr Wertberichtigungen zur Risikovorsorge in Höhe von 3,1 Mio. EUR vorgenommen, im wesentlichen für die Tochtergesellschaften APSIS und MyBau sowie Abschreibungen auf Sachanlagen. Nach Einschätzung des Vorstandes ist damit die Bereinigung der Finanzanlagen abgeschlossen.

  • Das Konzern-EBIT per 30.6.2002 liegt bei minus 4,9 Mio. EUR (Vorjahr 2,6 Mio. EUR). Darin enthalten sind die genannten Restrukturierungskosten (2,5 Mio. EUR) sowie ein Teil der außerplanmäßigen Abschreibungen auf Firmenwerte und Sachanlagen (1,7 Mio. EUR). Vor Sonderaufwendungen ist das EBIT bei minus 0,6 Mio. EUR.
  • Das EBITDA ist positiv mit 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 8,1 Mio. EUR), ohne Sonderaufwendungen 3,7 Mio. EUR.
  • Der Jahresfehlbetrag liegt bei -6,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR), ohne Sonderaufwendungen -1,2 Mio. EUR.

Die Nemetschek AG wird nicht müde zu betonen, dass sie weiterhin über eine solide Bilanzstruktur verfüge. Der Konzern konnte laut Nemetschek im 1. Hj. 2002 mit 3,9 Mio. EUR einen deutlich positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erzielen (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR). Die liquiden Mittel belaufen sich auf 15,2 Mio. EUR (31.12.2001 17,0 Mio. EUR). Das Eigenkapital beträgt 57,2 Mio. EUR; die EK-Quote liegt bei 66 %.

Auf Jahressicht erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz von 105 - 110 Mio. EUR bei einem ausgeglichenen Konzernbetriebsergebnis vor Sonderaufwendungen.

Querverweise:

GIS-Software, Autodesk Map Series, Autodesk Map 5, Autodesk Raster Design 3, Autodesk OnSite, Kartographielösung, Planungslösung, GIS-Software, Vermessung, Mapping, Geoinformatik, Katasterwesen, Facility Management

siehe auch:
RIB Bausoftware GmbH,
Software Sidoun GmbH,

KMS Computer,
Datensysteme Baum & Schäfer OHG

 

 

Ehemalige Sidoun-Geschäftsstellen verkaufen jetzt ARRIBA

(26.8.2002) Wie es die Spatzen bereits seit geraumer Zeit von den Dächern pfeifen, bestehen seit August neue exklusive Vertriebspartnerschaften zwischen der Stuttgarter RIB Bausoftware GmbH und vier ehemaligen Geschäftsstellen der Freiburger Software Sidoun GmbH. Normalerweise werden Änderungen in Geschäftsverhältnissen dieser Art von den Beteiligten eher subversiv als offensiv kommuniziert, aber RIB und die Ex-Sidounler haben sich ganz offensichtlich dazu entschlossen, die neue Situation offiziell per Pressemitteilung bekannt zu geben - zumal immerhin ca. 1.800 Kunden davon tangiert sein sollen, die man seitens Sidoun vermutlich auch nicht so ohne weiteres ziehen lassen möchte.

Laut Meldung entschieden sich die abtrünnigen Unternehmen "aus dem Anspruch heraus, ihrer Kundenklientel dauerhafte und qualitativ hochwertige Zukunftssicherheit in Sachen AVA-Software bieten zu können," für ARRIBAplanen von RIB. Dazu haben die Unternehmen Peter Hinzen FMhaus aus Regensburg, KMS Computer GmbH aus Dresden und Chemnitz sowie Datensysteme Baum & Schäfer OHG aus Marburg die frühere Exklusiv-Vereinbarung mit Sidoun gekündigt.

Zahlen rund um ARRIBA planen: Laut RIB schreiben derzeit 94% der Hochbauverwaltungen der Länder, das sind 15 der 16 Länder, mit AVA-Lösungen von RIB aus. Die Stuttgarter gehen zudem davon aus, dass ca. 30% des deutschen Bauvolumens mit RIB-Software ausgeschrieben werden.
Auch Bauunternehmen setzen auf der bauausführende Seite anscheinend zunehmend auf ARRIBA. So konnte der noch vor zwei Jahren von Roland Berger prognostizierte Marktanteil von 24% bei den 200 größten deutschen Bauunternehmungen mittlerweile nach eigenen Kundenauswertungen durch RIB komfortabel überstiegen werden - nämlich auf ca. 38%. Außerdem sollen 69% der international tätigen größten Baukonzerne erfolgreich mit ARRIBA arbeiten.

Hinweis (AO): Ohne die Entscheidung für oder wider Sidoun bewerten zu wollen (ich erinnere aber an ...), so soll hier andererseits auf eine vorgegebene Affinität von mindestens zwei der drei Abtrünnigen zum IEZ/RIB-Lager hingewiesen werden: Die Namen Peter Hinzen und KMS Computer tauchen nämlich im IEZ-Vertriebspartner-Verzeichnis auf, welches sie als speedikon-Involvierte ausweist. Und auch bei Baum & Schäfer - laut Homepage im speedikon FM-Vertrieb tätig - wird man den Weg nach Bensheim kennen, wo sich die gemeinsamen Wurzel der IEZ AG (heute RIB-Tochter) und der speedikon FM AG (nach mb-Episode wieder selbständig) befindet. So gesehen ist die Entscheidung für ARRIBA planen allemal logisch - denn IEZ verfügt über keine AVA-Lösung; außerdem werden speedikon und ARRIBA CA3D bestimmt über kurz oder lang zu einer CAD-Lösung zusammenwachen (vermutlich mit einer speedikon-Dominanz).

Ergänzung: Wie übrigens aus Stuttgart berichtet wird, habe man bei gemeinsamen Kundenveranstaltungen ein außerordentlich positives Echo verzeichnen können, und erste Kunden seien bereits auf ARRIBAplanen umgestiegen.

  

BAUBUCH.de
Bücher zu dem
Thema "AutoCAD"

GIS-Software, Autodesk Map Series, Autodesk Map 5, Autodesk Raster Design 3, Autodesk OnSite, Kartographielösung, Planungslösung, GIS-Software, Vermessung, Mapping, Geoinformatik, Katasterwesen, Facility Management

siehe auch:
Autodesk,

 

 

 

Autodesk gab Quartalszahlen bekannt

(26.8.2002) Autodesk gab die Ergebnisse des zweiten Quartals seines Geschäftsjahres 2003 bekannt, das am 31. Juli 2002 abgeschlossen wurde. Danach konnte Autodesk für das abgelaufene Quartal

  • einen Nettoumsatz von $ 211 Millionen im Vergleich zu $ 231 Millionen im entsprechenden Vorjahresquartal verzeichnen;
  • der Nettogewinn betrug für das zweite Quartal  $ 12 Millionen oder $ 0,10 pro Aktie im Vergleich zu $ 19 Millionen oder $ 0,17 pro Aktie im Vorjahresquartal.
  • Auf Proforma-Basis, welche Umstrukturierungs- und andere Kosten sowie Abschreibungen auf den Erwerb immaterieller Güter in Höhe von $ 3,8 Millionen oder $ 0,03 je Aktie nicht berücksichtigt, belief sich der Nettogewinn für das zweite Quartal auf $ 15 Millionen oder $ 0,13 pro Aktie einschließlich aller Umtauschrechte im Vergleich zu $ 30 Millionen oder $ 0,27 pro Aktie im Vorjahresquartal.

"Auch wenn sich unser Unternehmen mit konjunkturellen Auf und Abs konfrontiert sah, konnten wir unsere Ergebnisprognosen erfüllen", erklärt Carol Bartz, Chairman und CEO von Autodesk. "Autodesk ist ein äußerst stabiles Unternehmen. Unsere weltweiten Vertriebsteams sorgten für Absatzsteigerungen bei den neuen Produkten, Software Service- und Wartungsverträgen (Subskription) und unseren Professional Services. So konnten wir uns weitere Marktanteile sichern und haben alle Weichen für den erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung gestellt."

Als Highlights im 2. Quartal wurden u.a. genannt:

  • Der Unternehmensbereich Geografische Informationssysteme (GIS) konnte trotz der angespannten Marktsituation Umsätze in Höhe von $ 26 Millionen generieren.
  • Die Umsätze auf dem europäischen Markt betrugen - dank der starken Absatzzahlen für 3D-Fertigungslösungen sowie im Großkundengeschäft - im zweiten Quartal $ 66 Millionen. Sie konnten damit im Jahresvergleich um elf Prozent gesteigert werden.
  • Die Kombination aus Software Service- und Wartungsverträgen und professionellen Serviceangeboten erweist sich besonders im direkten Wettbewerb als ausschlaggebender Faktor bei der Gewinnung von Neukunden. In diesem Quartal konnten mit dem Service- und Wartungsvertragsmodell in Nord- und Südamerika Zuwächse von fünf Prozent und in Europa exponentielle Steigerungsraten verzeichnet werden.
  

EXPO REAL 2002
28.-30.10.2002

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
agiplan TechnoSoft AG

 

 

 

agiplan TechnoSoft AG im ersten Halbjahr:
Umsatz positiv, Ergebnis ("noch") negativ

(22.8.2002) Die agiplan TechnoSoft AG, Softwareanbieter und Berater im FM-Bereich, konnte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2002 beim Umsatz und den Auftragseingängen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zulegen:

  • Die Umsatzerlöse lagen zum 30. Juni 2002 bei 3.653 TEUR (tausend Euro) und damit um 47,3 % höher als im Vorjahr (2.480 TEUR). Die Gesamtleistung erhöhte sich um 45,3 % auf 4.583 TEUR (Vorjahr 3.154 TEUR).
  • Die Auftragseingänge nahmen, verglichen mit dem ersten Halbjahr 2001, um 60,4 % auf 4.830 TEUR zu.

Damit konnte die agiplan TechnoSoft AG das Wachstum der ersten sechs Monate des vergangenen Jahres noch übertreffen. Die Gesellschaft erzielte im ersten Halbjahr einen Rohertrag von 4.136 TEUR (gegenüber 3.054 TEUR im Vorjahr). Dies entspricht einem Wachstum von 35,4 %.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT sank dagegen auf minus 467 TEUR gegenüber plus 266 TEUR im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern EBT betrug minus 425 TEUR (Vorjahr plus 349 TEUR) und das Ergebnis je Aktie (DVFA/SG) lag bei minus 0,07 EUR im Vergleich zu plus 0,06 EUR im ersten Halbjahr 2001.

Besonders belastet war das Ergebnis durch die Personal- und Entwicklungskosten für die angekündigte neue Softwaregeneration, die zur Expo Real im Oktober vorgestellt wird, sowie durch weitere Aufwendungen für die Integration des im Januar übernommenen Geschäftsbereiches IFMC der Hochtief Software GmbH (siehe Meldung vom 14.1.2002).

Um das operative Ergebnis zu verbessern, steht im zweiten Halbjahr die Senkung der Kosten im Vordergrund. Zu diesem Zweck hat der Vorstand ein Programm zur Optimierung der Vertriebs- und Beratungsressourcen sowie zur Verschlankung der Organisation aufgelegt.

Das Wachstum im ersten Halbjahr 2002 wertet die Gesellschaft als zufriedenstellend. Neue Projekte für z. B. die ERGO Versicherungsgruppe, die Kanadische Botschaft, die Berner Kantonalbank oder Siemens Landis & Staefa untermauern nach Ansicht des Unternehmens "erneut die führende Position der agiplan TechnoSoft AG". Die allgemeine Schwäche der deutschen Konjunktur habe jedoch negativen Einfluss auf die Unternehmen der IT-Branche gehabt und beeinträchtigte auch das Geschäft der agiplan TechnoSoft AG. Mit einer Verbesserung der Nachfragesituation im Softwarebereich rechnet die Gesellschaft erst ab dem vierten Quartal 2002.

Bei der Integration der beiden Produktfamilien BuiSy client server und Kopernikus zu einer neuen Produktlinie für das Computergestützte Facility Management (CAFM) ist der agiplan TechnoSoft AG eigenen Aussagen zufolge bereits im ersten Halbjahr ein entscheidender Durchbruch gelungen: Noch zum Jahresende 2002 und damit 12 Monate früher als geplant, könne man über 250 in- und ausländischen Kunden und Interessenten das deutlich erweiterte Leistungsspektrum anbieten. Die Entwicklungsaufwendungen für die neuen Produkte, die sich gegenüber dem Vorjahr rund verdoppelt haben, betrachtet die Gesellschaft als zukunftsorientierte Investition in den Wachstumsmarkt Facility Management. Die verstärkten Vertriebsaktivitäten im deutschen Markt sowie dem europäischen Ausland waren ausschlaggebend für den erneuten Zuwachs beim Auftragseingang.

Querverweis:

  

  

  

Archivbilder der
beiden softTECH-
Protagonisten:

Dieter J. Heimlich, softTECH
Dieter J. Heimlich

Martin Schuff, softTECH
Martin Schuff

 

 

 

softTECH Software Technologie GmbH wieder selbstständig

(21.8.2002) Bereits seit Wochen - wenn nicht Monaten - kolportiert hat die softTECH Software Technologie GmbH nun bekannt gegeben, dass sie wieder auf eigenen Beinen steht: Demnach hat Dieter J. Heimlich, geschäftsführender Gesellschafter der softTECH GmbH, alle Anteile der softTECH (50%) von der mb-Software AG zurückgekauft und ist damit nun alleiniger Gesellschafter. Zugleich zeigt man sich in Neustadt nach der Loslösung optimistisch, denn laut softTECH soll es auch gelungen sein, die Technologie der bisherigen Produktkooperationen über langfristige Lizenzverträge abzusichern. Grundsätzliche Veränderungen im Produktbereich seien deshalb nicht notwendig. (zur Erinnerung: Im Sinne der angestrebten Synergie-Effekte innerhalb der mb-Gruppe wurde in den vergangenen 4½ Jahren für verschiedene SPIRIT-Funktionen wie z.B. für die Visualisierung, den Bauteil-Editor oder die Dachkonstruktion bzw. für weitere softTECH-Produkte wie SPIRIT OS modell auf Entwicklung innerhalb der mb-Gruppe wie ArCon, o2c oder [or.bit] zurückgegriffen.)

Die strategische Weiterentwicklung der Produkte zu durchgängigen Software-Lösungen für alle Bereiche der Gebäudeplanung, -realisierung und -nutzung soll Unternehmens-Angaben zufolge auch während der schwierigen Verhandlungen im zurückliegenden Jahr weiter forciert worden sein: So will man z.B. zum traditionellen Kongress für Planer und Architekten am 26. und 27. September in Neustadt mit SPIRIT 11 das etablierte CAD-Werkzeug mit einer völlig neuen Oberfläche vorstellen. Mit PRO NTo pro soll ab September außerdem eine "bisher auf dem Markt der Bausoftware einzigartige Lösung" lieferbar sein, die die Lücke zwischen CAD und AVA-Programmen auf sehr komfortable Weise zu schließen gedenkt.

Gesichert sei die zuverlässige Weiterentwicklung der softTECH-Produkte unter der Dachmarke SPIRIT auch dadurch, dass das Management unverändert beibehalten wird. Neben dem geschäftsführenden Gesellschafter Dieter J. Heimlich, der vor allem seine langjährige internationale Erfahrung in das Unternehmen einbringt, ist Martin Schuff als Geschäftsführer für das operative Geschäft zuständig.

Zufrieden mit der Lösung äußert sich Dieter J. Heimlich: "Ich bin froh, dass die softTECH wieder ganz in einer Hand ist, und ich bin stolz auf alle Mitarbeiter, die während der langen Zeit seit der mb-Insolvenz ihr Vertrauen in unsere Produkte und unsere Strategie nie in Frage gestellt haben. Den mehr als 25.000 SPIRIT-Anwendern im deutschsprachigen Raum können wir jetzt versichern, dass das "BUILDING INFORMATION NETWORK" der softTECH auch in Zukunft weiter ausgebaut wird".

Hintergrundinfos: Das Spektrum der softTECH-Lösungen reicht von CAD-Lösungen (SPIRIT) über Kalkulations- und AVA-Software (Quadric-Produkte) bis hin zu modularen CAFM-Programmen. Laut softTECH-Zählung ist SPIRIT mehr als 25.000 mal im Einsatz; hinzu kommen weitere 15.000 Installationen im Ausbildungsbereich. Mit 45 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen offiziellen Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von rund 4,2 Mio. EUR.

Querverweise:

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
softTECH Software Technologie GmbH

 

W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
Mensch und Maschine Software AG

 

 

Mensch und Maschine setzt Wachstumskurs im 1. Halbjahr weiter fort

(12.8.2002) Die Mensch und Maschine Software AG (MuM) hat im 1. Halbjahr 2002 ihren ertragsstarken Wachstumskurs weiter fortgesetzt:

  • Der Umsatz stieg eigenen Angaben zufolge in diesem Zeitraum um 29% von EUR 63,6 Mio auf EUR 81,8 Mio und im 2. Quartal 2002 um 30% von EUR 27,5 Mio auf EUR 35,7 Mio.
  • Der Auslandsanteil betrug dabei unverändert 61%.
  • Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs wiederum überproportional um 58% von EUR 4,4 Mio auf EUR 6,9 Mio (1. Halbjahr) bzw. um 63% von EUR 1,9 Mio auf EUR 3,1 Mio (2. Quartal). Die EBITDA-Marge kletterte auf 8,5% nach 6,9% im ersten Halbjahr 2001.
  • Nach Abzug der Abschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwerte verblieb im 1. Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von EUR 2,5 Mio (Vj 2,3 / +10%).
  • Das Nettoergebnis betrug EUR 0,7 Mio (Vj 0,6 / +17%) nach Firmenwertabschreibung bzw. EUR 1,9 Mio (Vj 1,3 / +42%) vor Firmenwertabschreibung.

"Die Entwicklung im 1. Halbjahr spiegelt unsere auf ausgewogenes internes und externes Wachstum beruhende Unternehmensstrategie idealtypisch wieder", erklärt Adi Drotleff, Vorstandsvorsitzender von MuM, "Gut die Hälfte des erzielten Wachstums ist organisches Wachstum."

Mit der Erstkonsolidierung von AIM zum 1.4.2002 sowie der Erhöhung der nichtkonsolidierten MuM-Anteile an der YELLO! von 19% auf 29,3% sowie an der CTB von 10% auf 19,9% wurde die im Herbst 2001 begonnene Technologie-Offensive erfolgreich abgeschlossen. "Mit dieser Offensive haben wir unsere eigenen Technologien und Dienstleistungen deutlich ausgebaut, so dass wir jetzt über zwei annähernd gleich starke Säulen in unserem Geschäftsmodell verfügen", erläutert Drotleff, "Dies bildet auch das Zahlenwerk des 1. Halbjahrs ab." Der Rohertrag der ersten Säule, die eigenen Technologien und Dienstleistungen, sprang um mehr als das Dreifache auf EUR 10,9 Mio. (Vj 3,4) und macht jetzt 40% (Vj 19%) vom Gesamt-Bruttoergebnis im Konzern aus. Aber auch die zweite, traditionelle Säule des MuM-Geschäftsmodells, die Value-Added-Distribution von Autodesk-Technologie, hat sich positiv entwickelt: Hier stieg das Bruttoergebnis um 12% auf EUR 16,1 Mio. (Vj 14,4).

Die erwarteten Synergieeffekte aus der Technologie-Offensive in den Bereichen Vertrieb und Marketing durch entsprechende Kooperationen und Cross-Selling-Effekte beginnen bereits zu greifen. Aber auch die Kostenseite soll spürbar entlastet werden. Zwar ist die Mitarbeiterzahl im 1. Halbjahr weiter leicht auf 477 Mitarbeiter angestiegen. Dies ist aber ausschließlich auf die Erstkonsolidierung der AIM zurückzuführen. Ohne diesen Effekt wäre sie bereits rückläufig gewesen. Mittelfristig besteht hier ein Einsparpotential von 5 bis 10 Prozent.

Für das Gesamtjahr erwartet MuM unverändert ein anhaltendes Unternehmenswachstum. Der Umsatz soll auf EUR 170 bis 185 Mio und das EBITDA auf EUR 14 bis 17 Mio wachsen. Dies setzt allerdings voraus, dass die in den Vorjahren beobachtete saisonale Verteilung der Umsätze mit einem Anstieg speziell im vierten Quartal trotz der sich eintrübenden Konjunktur auch für 2002 eintritt, und dass die Eingliederung der Technologie-Töchter weiterhin planmäßig vorankommt.

agiplan TechnoSoft AG, IFMC, Hochtief Software GmbH, Kopernikus, softTECH, softTECH Software Technologie GmbH, mb-Software AG, SPIRIT 11, CAD, AVA, Quadric, Bentley, Rebis, Anlagenbau, AutoPLANT, Content-Management, Bentley Systems, Engineering, AutoCAD, MicroStation

  

  

  

Greg Bentley, CEO von Bentley Systems
Greg Bentley
CEO von Bentley
Systems

 

 

Bentley Systems schließt Übernahme von Rebis ab

32 Millionen US-Dollar-Akquisition bringt zwei der führenden Anbieter von Software für den Anlagenbau unter ein Dach

(1.8.2002) Bentley Systems hat die Übernahme von Rebis, einem der weltweit führenden Anbieter von Software für den Anlagenbau, abgeschlossen. Bereits im Frühjahr hatte Bentley Systems eine Minderheitsbeteiligung an Rebis erworben (siehe Meldung) . Mit der Akquisition von Rebis unterstützen Bentleys Lösungen für den Anlagenbau jetzt sowohl MicroStation von Bentley Systems als auch AutoCAD von Autodesk. Der Jahresumsatz von Rebis liegt bei etwa 16 Millionen US-Dollar.

In Folge der Übernahme sollen die Anwender der Rebis-Lösung AutoPLANT insbesondere davon profitieren, dass AutoPLANT sich jetzt enger mit den Content-Management- und Content-Publishing-Lösungen von Bentley Systems verknüpfen lässt. Dank dieser Integration auf Server-Ebene können die Rebis-Anwender die Server-Lösungen von Bentley Systems optimal nutzen, um Engineering-Inhalte zu verwalten und zu veröffentlichen – ganz gleich, ob sie mit AutoCAD oder mit MicroStation entwickelt worden sind. Damit sind sie in der Lage integrierte Workflow-Prozesse unter Einbeziehung anderer unternehmenskritischer Systemen auszusetzen.

"Diese Übernahme ist sowohl für die Anwender von Bentley Systems als auch für die Rebis-User von großer Bedeutung", erklärt Greg Bentley, CEO von Bentley Systems. "Wir haben unser Unternehmen damit um über einhundert hochengagierte Prozessindustrie-Spezialisten verstärkt. Alle Anwender werden von der erweiterten Interoperabilität unserer Lösungen profitieren. Wir führen Rebis‘ Engagement für erstklassige Anwendungen für MicroStation und AutoCAD gerne fort."

"Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir das Management von Rebis und die Mitarbeiter des Unternehmens nun in unseren Kreis aufnehmen können", fährt Greg Bentley fort. "Gemeinsam bilden wir sicherlich eines der besten Entwicklungs- und Implementierungs-Teams für den Anlagenbau überhaupt. Ich habe großen Respekt vor Dr. Jeffery Hollings und dem ganzen Rebis-Team, die mit Geschick und Leistung beständiges Wachstum und Profitabilität erreicht haben."

„Rebis hat Entwicklungslösungen für die Prozessindustrie für Tausende von Bentley- und Autodesk-Anwendern ausgeliefert", ergänzt Dr. Jefferey Hollings, neuer Senior Vice President Plant Software bei Bentley Systems. „Als Teil von Bentley Systems setzen wir unseren Weg fort, plattformübergreifende Entwicklungslösungen für den Anlagenbau für Anwender von MicroStation und AutoCAD zu entwickeln. Damit verschaffen wir nicht nur Betreibern und Lieferanten große Vorteile, sondern der gesamten Branche. Wir freuen uns darauf, die Möglichkeiten von MicroStation V8 for PlantSpace konsequent auszubauen und werden unsere Pläne rund um unser eigenes Produkt AutoPLANT weiter mit vollem Elan verfolgen."

"Diese Übernahme schließt die historische Kluft zwischen DGN- und DWG-basierten Engineering-Lösungen im Anlagenbau", resümiert Charles Foundyller, CEO von Daratech. "Gute Nachrichten sowohl für die Anwender von Bentley Systems und von Rebis. Die Anwender der beiden Unternehmen stellen wahrscheinlich die größte Anwendergruppe im Bereich Anlagenentwicklung überhaupt, legt man die PlantSpace-Installationen, die Content-Management- und Server-Lösungen von Bentley Systems, die Software von Drittanbietern, die auf MicroStation aufbauen, sowie die AutoPLANT-Serie von Rebis zugrunde."

Querverweis:

siehe auch:
Bentley, Rebis

 
 

 

 

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